XSS- und CSRF-Angriffe: Wie sie sich unterscheiden und wie man ihnen entgegenwirkt

Veröffentlicht: 2024-10-11

Cross-Site-Scripting- (XSS) und Cross-Site-Request-Forgery-Angriffe (CSRF) gehören zu den häufigsten Gefahren für moderne Websites. Für die Sicherheit Ihrer Website ist es wichtig zu verstehen, wie diese Angriffe funktionieren und wie man sie verhindert. Es ist außerdem sinnvoll, die Unterschiede zwischen XSS- und CSRF-Angriffen zu kennen und zu wissen, wie man sich vor beiden schützt.

Die gute Nachricht ist, dass es erhebliche Überschneidungen bei den Sicherheitsmaßnahmen gibt, die Sie zum Schutz vor XSS- und CSRF-Angriffen ergreifen können. Auch wenn sie technisch und hinsichtlich der Angriffsvektoren sehr unterschiedlich sind, tragen gute Sicherheitspraktiken wesentlich dazu bei, beides zu verhindern.

In diesem Artikel erklären wir, wie XSS- und CSRF-Angriffe funktionieren. Wir werden auch die Unterschiede zwischen ihnen besprechen und über Best Practices zur Verhinderung dieser Angriffe sprechen. Lasst uns loslegen!

Teil 1: XSS (Cross-Site-Scripting)

Um zu verstehen, wie man sich vor XSS-Angriffen schützt, ist es wichtig zu wissen, wie sie funktionieren. Beginnen wir mit den Grundlagen.

Was ist ein XSS-Angriff?

Bei einem XSS-Angriff werden schädliche Skripte in Websites eingeschleust, indem Schwachstellen in ihrem Code ausgenutzt werden. XSS-Angriffe verwenden typischerweise JavaScript und können zum Diebstahl von Informationen wie Anmeldeinformationen oder persönlichen Daten verwendet werden. Angreifer können auch Benutzersitzungen kapern und nicht autorisierte Aktionen an Benutzerkonten durchführen.

Es gibt verschiedene Arten von XSS-Angriffen. Die Art und Weise, wie sie funktionieren, hängt von den Angreifern und den Schwachstellen ab, die sie auf Ihrer Website identifizieren können (falls vorhanden).

XSS-Angriffe betreffen alle Arten von Websites, einschließlich WordPress-Sites. Angreifer konfigurieren Bots so, dass sie das Web durchsuchen und nach Websites mit Schwachstellen suchen, die sie ausnutzen können. Daher ist die Erhöhung der Website-Sicherheit unerlässlich, selbst für neue Websites, die noch nicht viel Verkehr verzeichnen.

Arten von XSS-Angriffen

Es gibt mehrere Arten von XSS-Angriffen, aber alle nutzen bösartige Skripte, die in die Website eingeschleust werden. Die Web-Sicherheits-Community kategorisiert XSS-Angriffe anhand der Funktionsweise dieser bösartigen Skripte:

  1. Gespeichertes XSS. Bei dieser Art von Angriff verbleibt das Schadskript auf dem Server. Angreifer tun dies, um das Skript an Besucher weiterzugeben, wenn diese auf die Website zugreifen. Dies ist möglicherweise die gefährlichste Art von XSS-Angriff, da sie eine große Anzahl von Benutzern betreffen kann.
  2. Reflektiertes XSS. In diesem Fall speichert der Angreifer das schädliche Skript nicht auf dem Server Ihrer Website. Stattdessen geht es darum, Benutzer dazu zu bringen, auf eine URL zu klicken, die sie zum Skript führt.
  3. DOM-basiertes XSS. Bei diesem Angriff wird versucht, Schadcode in den Browser eines Besuchers einzuschleusen, indem die Umgebung des Dokumentobjektmodells (DOM) verändert wird. Dies geschieht normalerweise, nachdem Benutzer auf irgendeine Weise mit der Website interagiert haben, beispielsweise durch das Absenden eines Formulars.

Wenn Sie immer noch etwas verwirrt sind, machen Sie sich keine Sorgen. In den nächsten Abschnitten gehen wir näher auf alle Arten von XSS-Angriffen ein, wie sie funktionieren und welche Auswirkungen sie auf Ihre Website und ihre Besucher haben können.

So funktionieren XSS-Angriffe

XSS-Angriffe nutzen Schwachstellen auf einer Website aus, um Schadcode einzuschleusen. Diese Schwachstellen können alles Mögliche sein, von fehlerhaftem benutzerdefiniertem Code bis hin zu veralteten WordPress-Plugins mit bekannten Sicherheitsproblemen.

Um besser zu verstehen, was das bedeutet, werfen wir einen Blick auf die Funktionsweise von XSS-Angriffen. Die erste Komponente jedes XSS-Angriffs besteht darin, eine Schwachstelle auf Ihrer Website zu identifizieren.

Zu den häufigsten Elementen, die einem Angriffsrisiko ausgesetzt sind, gehören:

  • Eingabefelder. Diese Elemente sind überall im Web zu finden, von Kommentarbereichen bis hin zu Kontaktformularen. Die Sicherung der Felder, in denen Benutzer Daten übermitteln, ist für den Schutz Ihrer Website vor bösartigen Skripten von entscheidender Bedeutung.
  • Benutzercookies. Diese speichern Daten zu Benutzersitzungen und Konten. Skripte neigen dazu, auf Cookies abzuzielen, um Benutzersitzungen zu kapern. Hochwertige Plattformen wie WordPress verwenden jedoch „HttpOnly“-Cookies und verhindern so, dass XSS-Angriffe sie stehlen.
  • Reflektierter Inhalt. „Reflektierter“ Inhalt bedeutet Daten, die die Website ohne Bereinigung an Benutzer zurückgibt. Dieser Prozess entfernt unsichere Zeichen und Code aus Benutzereingaben, um Angriffe zu verhindern.

Sobald Angreifer eine Schwachstelle auf Ihrer Website entdecken, erstellen sie ein Skript, um zu versuchen, diese auszunutzen. XSS-Angriffe können unterschiedliche Ziele haben, die bestimmen, was das Skript tut.

Zu den häufigsten Gründen für XSS-Angriffe gehören:

  • Schädliche Weiterleitungen. Mithilfe von Weiterleitungen können Sie Besucher von der ursprünglichen Website zu jedem anderen Ziel weiterleiten. Angreifer können damit Besucher auf Phishing-Seiten oder Seiten leiten, die Schadsoftware enthalten.
  • Tastatureingaben protokollieren. Einige bösartige Skripte sind in der Lage, Tastatureingaben von Benutzern zu protokollieren. Sollte Ihnen das passieren, können Angreifer alles sehen, was Sie eingegeben haben, während der Keylogger aktiv ist.
  • Session-Hijacking. Bei dieser Art von Angriff kann jemand anderes Ihre Sitzung auf einer Website übernehmen, auf der Sie angemeldet sind. Je nachdem, welche Sitzung er kapert, können Angreifer auf diese Weise möglicherweise wertvolle Informationen von Benutzern erhalten.
  • Cookie-Daten stehlen. Cookies können vertrauliche Benutzerinformationen speichern. Einige XSS-Angriffe verwenden Skripte, um diese Cookies zu stehlen oder ihren Inhalt zu lesen.

Wenn das Skript fertig ist, ist es an der Zeit, es über die von den Angreifern gefundene Schwachstelle in die Website einzuschleusen. Dies bringt uns zurück zu den drei häufigsten Arten von XSS-Angriffen: gespeicherte, reflektierte und DOM-basierte.

Ein Beispiel für einen gespeicherten XSS-Angriff könnte ein Benutzer sein, der ein bösartiges Skript in einem offenen Kommentarbereich veröffentlicht. Das könnte etwa so aussehen:

 <script>alert('XSS')</script>

In diesem Szenario besteht die Schwachstelle darin, dass die Website Eingaben nicht bereinigt, wenn Benutzer Kommentare abgeben. Da Kommentare in der Datenbank der Website gespeichert werden, ist der Angriff dauerhaft. Bei Erfolg wird das Skript immer dann ausgeführt, wenn jemand die Seite mit den Kommentaren besucht.

Sobald die Website das Skript für einen Benutzer ausführt, ist der Angriff erfolgreich. An diesem Punkt stellen Sie möglicherweise fest, dass Sie Benutzern bei Datendiebstahl, Sitzungsdiebstahl oder Malware, die von Ihrer Website stammt, helfen müssen.

Die Auswirkungen von XSS-Angriffen auf Benutzer und Unternehmen

Die Auswirkungen von XSS-Angriffen auf ein Unternehmen und seine Benutzer können nicht genug betont werden. Wenn es böswilligen Akteuren gelingt, Schwachstellen zu identifizieren, die sie für XSS-Angriffe nutzen können, sind Ihre Benutzer in Gefahr.

Diese Gefahr kann in Form von gestohlenen Daten, gekaperten Sitzungen oder Malware auf ihren Geräten auftreten. Als Websitebesitzer haben Sie die Verantwortung, die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten. Darüber hinaus können solche Angriffe Ihren Ruf bei Ihrem Publikum beeinträchtigen. Abhängig von der Größe Ihres Unternehmens können Datenschutzverletzungen, die auf XSS-Angriffe zurückzuführen sind, sogar in die Schlagzeilen geraten.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass Unternehmen unter bestimmten Umständen für Datenschutzverletzungen haftbar gemacht werden können. Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist ein Beispiel für eine Gesetzgebung, die Organisationen dazu verpflichtet, die erforderlichen Maßnahmen zum Schutz von Benutzerdaten zu ergreifen. Andernfalls kann es zu Bußgeldern und/oder rechtlichen Schritten kommen.

Unabhängig davon, ob Sie rechtlich haftbar sind oder nicht, ist die Behebung von Schwachstellen, die zu XSS-Angriffen führen können, von entscheidender Bedeutung. Das gilt selbst dann, wenn Sie eine neue Website mit wenig Traffic haben, da Suchmaschinen Benutzer möglicherweise warnen, wenn sie feststellen, dass die Website ein Sicherheitsrisiko darstellt.

Erkennung und Abwehr von XSS-Angriffen

Es gibt verschiedene Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um Ihre Website vor XSS-Angriffen zu schützen. Zu den wirksamsten gehören:

  • Eingabevalidierung und -bereinigung. Dieser Prozess umfasst die Validierung aller Daten, die Benutzer auf Ihrer Website eingeben (über Kontakt- oder Kommentarformulare). Die Website überprüft, ob die Benutzereingaben den Erwartungen entsprechen, und bereinigt sie dann, um schädliche Inhalte zu entfernen, bevor die Daten gesendet werden.
  • Inhaltssicherheitsrichtlinie (CSP). Mit einem CSP können Sie angeben, aus welchen Quellen die Website Skripte laden kann. Sie können entscheiden, welche Quellen Sie auf die Zulassungsliste setzen möchten, damit keine nicht autorisierten Skripte auf Ihre Website geladen werden können.
  • Verwendung von Tools zur Erkennung von XSS-Schwachstellen. Es gibt mehrere Tools, mit denen Sie XSS-Schwachstellen auf Ihrer Website erkennen können. Darunter stehen Ihnen Optionen wie automatische Site-Scanner, Code-Review-Tools, die Ihre Codebasis auf Sicherheitsprobleme überprüfen, und mehr.

Wenn Ihre Website auf WordPress läuft, sollten Sie Jetpack Scan verwenden, um XSS-Angriffe zu erkennen.

Der Dienst scannt Ihre Website automatisch auf Sicherheitsprobleme und Schwachstellen und benachrichtigt Sie, sobald er etwas findet.

Der Dienst scannt Ihre Website automatisch auf Sicherheitsprobleme und Schwachstellen und benachrichtigt Sie, sobald er etwas findet. Darüber hinaus bietet Jetpack Scan automatische Korrekturen für viele Probleme.

Neben den oben genannten Methoden ist es auch wichtig, sichere Codierungspraktiken in Ihrem Team zu fördern. Entwickler sollten aktuelle Sicherheitsrichtlinien befolgen und sichere Frameworks und Bibliotheken verwenden.

Teil 2: CSRF (Cross-Site Request Forgery)

Bei einem CSRF-Angriff geht es darum, Benutzer dazu zu verleiten, bestimmte Aktionen auf einer Website oder App auszuführen, bei der sie authentifiziert (angemeldet) sind. Angreifer können mithilfe der Authentifizierungscookies der Benutzer schädliche Links einbetten, die Aktionen auf einer Website auslösen.

Um dies ins rechte Licht zu rücken: Stellen Sie sich vor, Sie wären bei PayPal oder einem ähnlichen Dienstkonto angemeldet. Sie erhalten eine E-Mail mit einem verdächtigen Link und klicken darauf. Der Link kann zu einem Skript führen, das eine Anfrage an PayPal sendet, um Geld an einen anderen Benutzer zu senden.

Das ist ein extremes Beispiel, aber so ein Szenario ist bei einem erfolgreichen CSRF-Angriff möglich. Bei einer normalen Website besteht das Ziel dieses Angriffs möglicherweise darin, Benutzerdaten zu stehlen, was für das Unternehmen verheerende Folgen haben kann.

Formen von CSRF-Angriffen

Alle CSRF-Angriffe folgen einer Struktur, die der im letzten Abschnitt beschriebenen ähnelt. Der Angreifer versucht, die Anmeldeinformationen eines Benutzers auszunutzen, um ohne dessen Wissen Aktionen auf einer Website oder einer App durchzuführen.

Dieser Angriff kann viele Formen annehmen:

  1. Reflektierter CSRF-Angriff. Dieser Angriffsvektor beruht darauf, Benutzer dazu zu bringen, auf einen Link oder eine Schaltfläche zu klicken. Der Link kann zu einem Skript führen oder spezifische Anweisungen zum Senden einer Anfrage an die Zielsite enthalten.
  2. Login-CSRF-Angriff. Mit dieser Methode versuchen Angreifer, Benutzer dazu zu bringen, sich bei Konten anzumelden, die ihnen (den Angreifern) auf derselben Website gehören. Das Ziel dieser Art von Angriff besteht darin, Benutzer dazu zu bringen, vertrauliche Informationen zu übermitteln oder Transaktionen über das Konto abzuschließen.
  3. CSRF-Angriff mit Same-Site-Scripting. Bei dieser Art von Angriff nutzen böswillige Benutzer Websites oder Anwendungen aus, denen Ihre Website vertraut (z. B. ein CSP). Der Angriff nutzt diese Vertrauensstellung aus, um böswillige Anfragen zu senden.
  4. Domänenübergreifender CSRF-Angriff. Bei domänenübergreifenden Angriffen besteht das Ziel darin, Benutzer dazu zu bringen, eine bösartige Website zu besuchen. Diese Website sendet böswillige Anfragen an die ursprüngliche Website und nutzt dabei die Anmeldeinformationen der Benutzer aus.
  5. API-CSRF-Angriff. In einigen Szenarien können Angreifer Schwachstellen in API-Endpunkten ausnutzen. Wenn die API die Quelle der Anfrage nicht überprüft, führt sie möglicherweise Aktionen in ihrem Namen aus.

Es gibt viele Angriffsvektoren, wenn es um CSRF-Schwachstellen geht. Einige der Sicherheitskorrekturen, die Sie implementieren können, um sie zu verhindern, funktionieren auch bei XSS-Angriffen. Indem Sie Ihre Website vor einer Angriffsart schützen, können Sie sie auch vor der anderen schützen.

So funktionieren CSRF-Angriffe

Um besser zu verstehen, wie CSRF-Angriffe funktionieren, gehen wir die Schritte durch, die zu ihrer Ausführung erforderlich sind.

Der erste Schritt ist die Benutzerauthentifizierung. Dies geschieht über ein Anmeldeformular oder eine Seite:

Anmeldeformular für den WordPress-Administrator.

Dies ist der Fall, wenn sich ein Benutzer bei der Website oder Anwendung anmeldet, auf die der CSRF-Angriff abzielt. Sobald Sie sich bei den meisten Websites anmelden, speichert Ihr Browser mithilfe von Cookies Informationen über die Sitzung.

Zunächst erstellen Angreifer mithilfe Ihrer Anmeldeinformationen ein bösartiges Skript oder einen Link, der die Anfrage enthält, die sie senden möchten. Diese Anfrage führt eine bestimmte Aktion aus, die von der Änderung Ihres Passworts über die Löschung eines Kontos bis hin zur Überweisung von Geldern an einen anderen Benutzer reichen kann.

Sobald die Nutzlast bereit ist, müssen Angreifer einen Weg finden, sie auszuliefern. Dies geschieht in der Regel durch Social Engineering oder Spam-E-Mails mit einem schädlichen Link. Wenn Sie jetzt Ihren Spam-Ordner überprüfen, werden Sie wahrscheinlich mehrere E-Mails mit verdächtigen Links finden, bei denen es sich teilweise um CSRF-Angriffe handeln könnte.

Beim Social Engineering geht es eher darum, E-Mails zu versenden, die vorgeben, von der Zielwebsite zu stammen. Mit dieser Methode können Angreifer Menschen mithilfe von Branding oder anderen Details der Zielwebsite dazu verleiten, ihnen zu vertrauen.

Wenn Benutzer auf diesen Link klicken oder das Skript in ihrem Browser ausgeführt wird, senden sie eine Anfrage an die Zielwebsite. Dies geschieht ohne Wissen der Person und es wird kein geöffneter Browser-Tab oder ähnliches angezeigt. Die Anfrage erfolgt im Hintergrund.

Je nachdem, um welche Anfrage es sich handelt, kann es bei Ihren Besuchern zu Datenschutzverletzungen oder sogar zu finanziellen Verlusten kommen. Daher hat die Verhinderung von CSRF-Angriffen oberste Priorität für Websites, die vertrauliche Informationen speichern oder eine große Anzahl von Besuchern verarbeiten.

Auswirkungen von CSRF-Angriffen auf Benutzer und Unternehmen

CSRF-Angriffe können erhebliche Auswirkungen auf Unternehmen und ihre Benutzer haben. Ähnlich wie XSS-Angriffe können CSRF-Angriffe zu Datenschutzverletzungen, Reputationsschäden und sogar finanziellen Verlusten führen.

Für Besucher können CSRF-Angriffe zu direkten finanziellen Verlusten führen. Für Ihr Unternehmen können die finanziellen Verluste durch ein vermindertes Vertrauen der Benutzer oder sogar durch hohe Geldstrafen entstehen, wenn Sie gegen Vorschriften zum Schutz der Privatsphäre der Benutzer verstoßen.

Einige Datenschutzbestimmungen legen die Verantwortung beim Websitebetreiber fest. Das bedeutet, dass Sie Ihre Website vor Sicherheitsvorfällen wie CSRF-Angriffen schützen müssen. Wenn Sie dies nicht tun, kann dies als eine Form der Fahrlässigkeit angesehen werden.

Erkennung und Abwehr von CSRF-Angriffen

Es gibt mehrere Möglichkeiten, Ihre Website vor CSRF-Angriffen zu schützen. In diesem Abschnitt gehen wir jede Präventionsmethode durch und erklären, wie sie funktioniert:

  • Anti-CSRF-Token. Hierbei handelt es sich um Token, die vom Server generiert werden, wenn ein Benutzer ein Formular lädt oder eine ähnliche Aktion ausführt. Die Token werden in der Benutzersitzung gespeichert und wenn sie eine Anfrage senden, kann der Server die Token verwenden, um diese zu validieren.
  • SameSite-Cookies. Hierbei handelt es sich um eine in Cookies verfügbare Sicherheitsfunktion, mit deren Hilfe gesteuert werden kann, wie Cookies bei standortübergreifenden Anfragen funktionieren. Sie können das SameSite- Attribut in Cookies konfigurieren, um standortübergreifende Anfragen auf Ihre Präferenzen zu beschränken.
  • Best Practices für die Sitzungsverwaltung. Das Befolgen von Best Practices bei der Sitzungsverwaltung umfasst die Festlegung angemessener Werte für Sitzungsabläufe. Sie können auch Attribute verwenden, die die Cookie-Sicherheit erhöhen, wie z. B. SameSite. Einige Websites zwingen Benutzer auch dazu, sich für sensible Aktionen, wie den Abschluss eines Kaufs, erneut anzumelden.
  • Tools zur Erkennung von CSRF-Schwachstellen. Es gibt Tools, mit denen Sie Ihre Website auf CSRF-Schwachstellen und andere Sicherheitsprobleme scannen können.

Wie bei XSS-Angriffen ist Jetpack Scan eine starke Option zur Erkennung von Schwachstellen, wenn Sie WordPress verwenden. Jetpack Scan überprüft Ihre Website regelmäßig anhand der größten Datenbank bekannter WordPress-Schwachstellen, die regelmäßig aktualisiert wird.

Unterschiede zwischen XSS und CSRF

Wir haben untersucht, was XSS- und CSRF-Angriffe sind, wie sie funktionieren und wie sie sich auf Ihr Unternehmen auswirken können. Bevor wir umfassende Sicherheitsmaßnahmen zu deren Vermeidung besprechen, nehmen wir uns eine Minute Zeit, um diese Angriffe zu vergleichen.

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Technische Unterschiede und Auswirkungen

XSS- und CSRF-Angriffe sind von Natur aus sehr unterschiedlich. Bei ersterem schleusen Angreifer bösartige Skripte in Ihre Website ein und nutzen dabei Schwachstellen aus, die typischerweise in Eingabefeldern zu finden sind.

CSRF-Angriffe können in Bezug auf Einrichtung und Ausführung viel aufwändiger sein. Mit einem CSRF-Angriff kann jemand böswillige Anfragen an Ihre Website senden, indem er echte Benutzer dazu verleitet, ihnen dabei zu helfen. Und das alles, ohne dass die authentischen Benutzer es merken.

Die Angriffsmethoden zur Bekämpfung beider Arten von Schwachstellen sind sehr unterschiedlich. Bei XSS-Angriffen identifizieren böswillige Akteure Schwachstellen auf Ihrer Website und nutzen diese, um den Server dazu zu bringen, bösartige Skripte auszuführen oder zu verteilen. Die Bereinigung und Validierung von Eingaben kann einen großen Beitrag zur Schließung dieses Angriffsvektors leisten.

CSRF-Angriffe basieren auf schlechter Sitzungsverwaltung und schlechten Cookie-Praktiken. Anstatt die Website direkt anzugreifen, verlassen sich Angreifer auf Benutzer als Angriffsvektoren. Sie versuchen, die Benutzer dazu zu verleiten, in ihrem Namen Anfragen zu senden. Der Schutz davor kann weitaus schwieriger sein als die Desinfektion von Eingaben.

Was die Sichtbarkeit betrifft, haben XSS-Angriffe tendenziell unmittelbarere Auswirkungen. Diese Angriffe können zu direkten Änderungen auf der Website oder offenem Datendiebstahl führen, was die Aufmerksamkeit Ihrer Benutzer auf sich ziehen kann.

CSRF-Angriffe sind tendenziell weniger sichtbar. Dies kann es schwieriger machen, sie ohne geeignete Überwachungs- und Protokollierungstools sowie geschultes Personal zu erkennen.

Sowohl CSRF- als auch XSS-Angriffe können zu ähnlichen Ergebnissen für Benutzer und Unternehmen führen. Dazu gehören Datenschutzverletzungen, Datenschutzverletzungen und sogar finanzielle Verluste (sowohl für Benutzer als auch für das Unternehmen).

Es ist auch wichtig zu beachten, dass beide Arten von Angriffen zu einem Vertrauensverlust der Besucher führen können. Dies ist für die meisten Websites von entscheidender Bedeutung und ein Faktor, den es zu berücksichtigen gilt, wenn entschieden wird, welche Sicherheitsmaßnahmen implementiert werden sollen.

Verschiedene Methoden zur Erkennung und Verhinderung von XSS- und CSRF-Angriffen

Es gibt einige Überschneidungen hinsichtlich der Methoden, mit denen Sie XSS- und CSRF-Angriffe erkennen und verhindern können.

Erwägen Sie die Verwendung von Schwachstellenscannern und Codeüberprüfungstools. Diese können Ihnen helfen, Schwachstellen oder Sicherheitsprobleme auf Ihrer Website zu identifizieren und diese zu beheben.

Wenn es um Prävention geht, werden Ihre Hauptwaffen zur Verhinderung von XSS-Angriffen die Bereinigung und Validierung von Eingaben sowie eine Content Security Policy (CSP) sein. Zur Eingabebereinigung und -validierung gehört die Konfiguration von Übermittlungsfeldern, um zu überprüfen, ob die Einträge mit der erwarteten Antwort übereinstimmen, und das Entfernen potenziell schädlicher Inhalte vor der Übermittlung.

Mit einem CSP hingegen können Sie die Quellen konfigurieren, aus denen Ihre Website Skripte laden kann. Da XSS-Angriffe darauf basieren, Websites dazu zu bringen, bösartige Skripte auszuführen, kann Ihnen ein CSP dabei helfen, die von der Website ausgeführten Optionen einzuschränken, indem er eine Zulassungsliste einrichtet.

Bei einem CSRF-Angriff verlassen Sie sich zum Schutz auf Best Practices für Cookies und Sitzungsverwaltung sowie auf Anti-CSRF-Tokens und WordPress-Nonces. Token fügen eindeutige Kennungen in Benutzercookies ein, sodass der Server über einen zusätzlichen Datenpunkt zur Validierung von Anfragen verfügen kann. Wenn Anfragen diese identifizierenden Token nicht enthalten, wird der CSRF-Angriff im Keim erstickt. Nonces machen bei URLs etwas Ähnliches: Sie fügen am Ende von URLs gehashte, nur einmal verwendbare Werte hinzu.

Wenn es um Best Practices für Cookies und Sitzungsverwaltung geht, lohnt es sich, diese so einzustellen, dass sie regelmäßig ablaufen. Dies kann es für Angreifer schwieriger machen, Benutzer anzugreifen, da sie sich häufig neu anmelden müssen.

Speziell für Cookies können Sie auch die SameSite -Funktion nutzen. Dies ist ein Attribut, das Sie zu Cookies hinzufügen können, um standortübergreifende Anfragen einzuschränken. Dies kann Ihnen helfen, standortübergreifende CSRF-Angriffe auf Ihre Website einzudämmen.

Best Practices zur Verhinderung von CSRF- und XSS-Angriffen

Wir haben einige Erkennungs- und Präventionsmethoden für CSRF- und XSS-Angriffe einzeln behandelt. Jetzt ist es an der Zeit, umfassendere Sicherheitspraktiken durchzugehen, die Ihnen dabei helfen können, diese und andere Angriffsarten zu stoppen.

Schwachstellenscan in Echtzeit

Die Implementierung von Schwachstellenscans in Echtzeit ist vielleicht die wirkungsvollste Präventionsmethode für CSRF- und XSS-Angriffe. Ein Schwachstellenscanner kann Ihre Website regelmäßig auf Probleme überprüfen, die solchen Angriffen Tür und Tor öffnen können.

Mit einem Schwachstellenscanner können Sie Informationen zu bekannten Schwachstellen von Millionen von Websites nutzen. Die meisten Schwachstellen werden nicht nur einmal ausgenutzt, daher kann dies dabei helfen, die meisten Angriffe auf Ihre Website einzudämmen, es sei denn, es handelt sich um einen Zero-Day-Exploit.

Jetpack Scan verwendet beispielsweise die WPScan-Schwachstellendatenbank und scannt Ihre Website anhand dieser Datenbank. Es handelt sich um die umfassendste WordPress-Schwachstellendatenbank, die es gibt, und sie kann Ihnen dabei helfen, Sicherheitsprobleme auf Ihrer Website zu identifizieren.

Sichere Codierungspraktiken

In diesem Fall umfassen sichere Codierungspraktiken Maßnahmen wie die Implementierung der Eingabevalidierung und -bereinigung, die Einrichtung von Anti-CSRF-Tokens und eines CSP. In Kombination können diese Sicherheitsmaßnahmen dazu beitragen, sowohl CSRF- als auch XSS-Angriffe zu verhindern.

Es lohnt sich auch, darüber nachzudenken, Ihr Team regelmäßig zu den besten Codierungspraktiken zu schulen. Dies trägt dazu bei, das Bewusstsein für neu entdeckte Angriffsvektoren zu schärfen.

Regelmäßige Software-Updates und Sicherheitsaudits

Sie sollten jede Software, die Ihre Website betreibt, regelmäßig aktualisieren. Für eine WordPress-Website umfasst das alles von PHP bis zur Kerninstallation, Plugins und Themes.

Entwickler, die die besten Sicherheitspraktiken befolgen, aktualisieren Software oft so schnell wie möglich, um Schwachstellen zu beheben. Wenn Sie die Komponenten Ihrer Website auf dem neuesten Stand halten, können Sie Sicherheitslücken im Allgemeinen am einfachsten verhindern.

Sie möchten auch Sicherheitsüberprüfungen durchführen. Hierbei handelt es sich um regelmäßige Überprüfungen des Sicherheits-Stacks und der Sicherheitspraktiken Ihres Unternehmens. Ein Audit kann ein sehr zeitintensiver Prozess sein, aber es ermöglicht Ihnen, Probleme zu erkennen, bevor Angreifer sie ausnutzen können.

Einsatz einer Web Application Firewall (WAF)

Eine WAF hilft Ihnen, Anfragen an Ihre Website zu überwachen und zu filtern. Dadurch werden böswilliger Datenverkehr und böswillige Anfragen wie XSS-Angriffe verhindert.

Stellen Sie sich eine WAF als zusätzliche Verteidigungslinie in Ihrem Sicherheitsstapel vor. Wenn Sie die Regeln verfeinern, wird es effektiver.

Aktivitätsprotokollierung und -überwachung

Die Implementierung der Aktivitätsprotokollierung und -überwachung ist eine wesentliche Sicherheitsmaßnahme. Mithilfe von Protokollen können Sie die Aktivitäten auf Ihrer Website überprüfen und als forensische Beweise bei der Fehlerbehebung dienen.

Ein großer Teil des Betriebs großer oder geschäftlicher Websites umfasst die Fehlerbehebung und das Patchen von Sicherheitsproblemen. Aktivitäts-Login- und Überwachungstools bieten einen detaillierten Überblick darüber, was auf Ihrer Website passiert und welche Änderungen daran vorgenommen werden.

XSS-Angriffe können anhand von Aktivitätsprotokollen leicht identifiziert werden. Wenn beispielsweise ein Angreifer versucht, ein Skript in einen Kommentar auf Ihrer Website einzufügen, und dieser blockiert wird, kann dieses Ereignis in einem Aktivitätsprotokoll aufgezeichnet werden. Dies könnte es Ihnen ermöglichen, die betreffende IP-Adresse auf eine Sperrliste zu setzen und weitere von ihr ausgehende Angriffe zu verhindern.

Wie Jetpack Security dabei hilft, diese Angriffe zu verhindern und abzuschwächen

Jetpack Security bietet eine Reihe von Tools, die darauf ausgerichtet sind, Ihre WordPress-Website sicherer zu machen. Sie erhalten neben anderen Sicherheitsfunktionen eine Echtzeit-Backup-Lösung, Spam-Schutz, Aktivitätsprotokolle, eine WAF und Schwachstellen-Scanning. Schauen wir uns zwei der Tools genauer an:

Erkennung und Prävention

Das Scannen von Sicherheitslücken ist möglicherweise das beste Präventionstool zur Abwehr von XSS- und CSRF-Angriffen. Mit Jetpack Security haben Sie Zugriff auf das Jetpack Scan-Tool, das Ihre Website automatisch anhand der größten Datenbank mit WordPress-Schwachstellen scannt. Mit Jetpack VaultPress können Sie auch Echtzeit-Backups Ihrer Website erstellen.

Erholung

Die Verfügbarkeit aktueller Backups ist für jede Website ein Muss. Eine Möglichkeit, dies zu beheben, besteht darin, den Backup-Prozess zu automatisieren. Dies bedeutet, dass Sie eine Backup-Lösung verwenden, die regelmäßig ausgeführt wird und die Backups sicher speichert.

Ein Echtzeit-Backup-Tool wie Jetpack VaultPress Backup erstellt automatisch Kopien Ihrer Website, wenn Sie Änderungen daran vornehmen. Das bedeutet, dass Sie eine vollständige Absicherung erhalten. Darüber hinaus können Sie Ihre Inhalte ganz einfach mit einem einzigen Klick wiederherstellen.

Schützen Sie Ihre Website noch heute

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