6 WordPress-Sicherheitstipps und Best Practices, die jeder Websitebesitzer kennen sollte
Veröffentlicht: 2023-03-01WordPress-Sicherheit ist eines der wichtigsten Themen für jeden Websitebesitzer. Egal, ob Sie einen Boutique-E-Commerce-Shop oder 50 Kundenseiten verwalten, eine Sicherheitsverletzung kann einen Zeit-, Geld- und Glaubwürdigkeitsverlust bedeuten – alles Dinge, denen sich niemand stellen möchte.
Es gibt zwar keine „one-size-fits-all“-Sicherheitslösung für jede WordPress-Seite, aber es gibt ein paar Best Practices, die einen großen Einfluss haben können. In diesem Artikel erklären wir, warum Websites überhaupt gehackt werden, und geben Sicherheitstipps, die sich leicht in Ihren Arbeitsablauf integrieren lassen. Hier ist ein kurzer Überblick.
Befolgen Sie diese Best Practices für WordPress-Sicherheit, um Ihre Website sicher zu halten:
Sind Sie bereit, die Sicherheit Ihrer WordPress-Site zu erhöhen? Fangen wir am Anfang an!

Warum werden WordPress-Sites gehackt?
Bevor wir uns direkt mit den Best Practices für die Sicherheit von WordPress befassen, kann es hilfreich sein zu verstehen, warum Websites überhaupt gehackt werden. Im Allgemeinen neigen Hacker aus folgenden Gründen dazu, Websites anzugreifen:
- Um Spam-E-Mails über Ihre Website zu senden.
- Um Ihre Informationen zu stehlen, wie z. B. Daten, Mailinglisten, gespeicherte Kreditkarten usw.
- Um Ihre Website dazu zu bringen, Malware auf den Computern Ihrer Benutzer (oder Ihren eigenen) zu installieren.
Während sich ein Sicherheitsereignis wie ein persönlicher Angriff anfühlen kann, ist es oft Teil eines größeren Plans, wie z. B. eines Distributed-Denial-of-Service-Angriffs. Anstatt auf eine einzelne Website zu zielen, können Hacker die Infrastruktur anvisieren, auf der Ihre Website betrieben wird, und mehrere Websites gleichzeitig betreffen. Aus diesem Grund ist es wichtig, einige grundlegende WordPress-Sicherheitsstandards zu kennen, auch wenn Sie nur eine persönliche Website betreiben.
Darüber hinaus kann WordPress aufgrund seiner weit verbreiteten Popularität gezielt angegriffen werden. Da es mittlerweile mehr als 43 % aller Websites betreibt, ist WordPress ein großes „Gelegenheitsgebiet“ für Online-Angreifer.
Aber das allein sollte noch kein Grund zur Beunruhigung sein. WordPress ist ein Open-Source-CMS mit einer sehr engagierten und engagierten Community von Mitwirkenden, was bedeutet, dass eine Menge Leute kontinuierlich daran arbeiten, die Sicherheit der Plattform zu verbessern.

Die Wahrheit ist, dass jede Website jederzeit ein Sicherheitsproblem haben kann, und das Gleiche gilt für Websites, die mit WordPress erstellt wurden. Glücklicherweise gibt es mehrere Best Practices, die Sie implementieren können, um die Sicherheit Ihrer WordPress-Sites zu erhöhen und es Hackern weitaus schwerer zu machen, Dinge durcheinander zu bringen.
6 Best Practices für WordPress-Sicherheit
1. Halten Sie Ihre Themes, Plugins und WordPress-Version auf dem neuesten Stand
Eine der einfachsten Möglichkeiten, Ihrer Website einen zusätzlichen Sicherheitsschub zu verleihen, besteht darin, alles auf dem neuesten Stand zu halten. Es mag zwar mühsam sein, mit Plugin-Updates Schritt zu halten (insbesondere wenn Sie versuchen, mehrere WordPress-Websites zu verwalten), aber diese Updates werden aus einem bestimmten Grund veröffentlicht (der häufig sicherheitsrelevant ist).
Wenn Entwickler eine Schwachstelle in ihrem Code entdecken, veröffentlichen sie normalerweise ein Update, um sie zu beheben. Je länger Ihre Website die veraltete Version verwendet, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie von Hackern angegriffen wird.

Es kann zwar einige Zeit dauern, aber mit allen Plugins, Themes und WordPress-Core-Updates auf dem Laufenden zu bleiben, ist eine großartige Möglichkeit, Sicherheitsrisiken zu begrenzen. Wenn Sie einen verwalteten WordPress-Host verwenden, sollten WordPress-Updates automatisch durchgeführt werden, damit Sie immer über die neuesten Kern-Updates auf dem Laufenden bleiben.
Wenn es darum geht, Ihre Plugins auf dem neuesten Stand zu halten, überprüfen Lösungen wie Smart Plugin Manager Ihre Plugins automatisch zu einem vorab festgelegten Zeitpunkt auf Updates. Mithilfe von maschinellem Lernen und visuellen Tests stellt der Smart Plugin Manager außerdem sicher, dass Ihre Website nicht beschädigt wird, wenn Updates auftreten.
2. Wenden Sie Best Practices für Benutzername und Passwort an
Dieser Sicherheitstipp ist nicht neu, aber unbedingt zur Erinnerung wert:
Verwenden Sie eindeutige Passwörter. Verwenden Sie starke Benutzernamen. Verwenden Sie einen Passwort-Manager.
Hacker wurden nicht gestern geboren; sie kennen alle gängigen Passwörter und testen jedes einzelne mit dem Benutzernamen „admin“. Also, machen Sie eine schnelle Prüfung.
- Sind Ihre Benutzernamen schwer zu erraten?
- Sind Ihre Passwörter einzigartig?
- Wurden Ihre Passwörter kürzlich aktualisiert?
Wenn Sie sich beim Versuch, sich all diese Anmeldedaten zu merken, überfordert fühlen, empfehle ich dringend einen Passwort-Manager wie 1Password. Es hilft Ihnen nicht nur beim Erstellen und Speichern komplexer Anmeldeinformationen, sondern macht auch das Anmelden bei Websites zum Kinderspiel. (Vor allem, wenn Sie mit einem Team arbeiten!)
3. Anmeldeversuche begrenzen
Jetzt, da Ihre Anmeldedaten gestärkt wurden, gehen Sie noch einen Schritt weiter, indem Sie die Anmeldeversuche einschränken! Dies ist eine der besten Möglichkeiten, sich gegen Brute-Force-Angriffe zu verteidigen, die versuchen, Zugriff auf Ihre Website zu erhalten.
Um Anmeldeversuche zu begrenzen, können Sie ein Plugin wie Limit Login Attempts verwenden, das jeden Versuch, sich bei Ihrer Website anzumelden, nach drei Fehlern blockiert und ihn für zwanzig Minuten blockiert.

Sicher, es könnte dir selbst im Weg stehen, wenn du dein Passwort vergisst, aber dafür sind Passwort-Manager da, erinnerst du dich?
4. Verschieben Sie die WordPress-Anmelde-URL
Eine weitere Möglichkeit, Ihre WordPress-Site besonders sicher zu machen, besteht darin, die Anmeldeseite zu ändern. Es ist ziemlich allgemein bekannt, dass Sie zum Anmelden bei einer Site einfach /wp-admin
am Ende der URL hinzufügen müssen. Indem Sie den Link ändern, verbergen Sie effektiv den Eingang zu Ihrer Website und erschweren es Hackern, sie zu finden.
Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, wie Sie Ihre Login-URL ändern können, aber das WPS Hide Login-Plugin ist ein guter Anfang! Vergessen Sie nur nicht, in was Sie die URL ändern, und denken Sie daran, sie mit anderen Website-Mitarbeitern oder Kunden zu teilen.
5. Verwenden Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung
Eine weitere großartige Möglichkeit, Ihre Anmeldeinformationen sicherer zu machen, ist die Verwendung der Zwei-Faktor-Authentifizierung. Diese Sicherheitsmethode fungiert als temporäres zweites Passwort, das etwa alle 30 Sekunden aktualisiert wird. Um Zugriff auf Ihre Website zu erhalten, müssten Hacker innerhalb dieses 30-Sekunden-Zeitrahmens sowohl Ihr wahres Passwort als auch den temporären Sicherheitscode erraten, was Ihre Chancen, sie zu blockieren, erheblich erhöht!
Die Zwei-Faktor-Authentifizierung ist großartig, weil Sie sie mit einer Vielzahl von Anmeldungen verwenden können, die sich auf die von Ihnen verwalteten Websites beziehen. Mit WP Engine können Sie beispielsweise die Zwei-Faktor-Authentifizierung für Ihr Hosting-Konto aktivieren und sie auch zu einzelnen WordPress-Sites hinzufügen.
6. Fügen Sie Captcha zu Ihren Formularen hinzu
Wie Sie wahrscheinlich schon festgestellt haben, ist es unglaublich wichtig, die Anmeldeseite Ihrer Website zu sperren. Das ist jedoch nicht die einzige Form, auf die Sie sich konzentrieren sollten. Vergessen Sie nicht Blog-Kommentare, Checkout-Seiten oder andere offene Formulare auf Ihrer Website!
Jedes dieser Formulare bietet Hackern die Möglichkeit, Informationen an Ihre Website zu senden, z. B. böswillige Links in einem Kommentar. Selbst wenn dies die Leistung Ihrer Website nicht direkt beeinträchtigt, führen zwielichtige Links zu einer verwirrenden Benutzererfahrung und können Ihrem Unternehmen sogar schaden.
Um diese Art von Aktivität zu verhindern, können Sie ein WordPress-Plugin wie Google Captcha (reCAPTCHA) von BestWebSoft installieren.
WordPress-Sicherheit ist ein wichtiges Thema, das jeder Websitebesitzer verstehen muss, und obwohl es sich um einen sich ständig weiterentwickelnden Schwerpunkt handelt, sollten die oben genannten Tipps und Best Practices eine solide Grundlage für die Sicherheit Ihrer WordPress-Websites bieten.