Die 16 besten Best Practices und Tipps für die WordPress-Sicherheit für 2025

Veröffentlicht: 2024-11-15

Haben Sie schon einmal gehört, dass jedes Jahr 4.700.000 WordPress-Seiten Opfer von Hackerangriffen werden?

WordPress ist als relativ sicheres Content-Management-System (CMS) bekannt, wird aber aufgrund seiner Beliebtheit auch stark von Hackern angegriffen. Wenn Ihre Website zum Ziel eines Angriffs wird, kann dies Ihrem Ruf schaden und Ihre Verkaufsleistung beeinträchtigen. Der Schutz Ihrer WordPress-Website ist für die Aufrechterhaltung des Vertrauens und der Loyalität Ihrer Kunden von entscheidender Bedeutung.

In diesem Leitfaden erfahren Sie:

  • Die 7 häufigsten WordPress-Sicherheitsrisiken, denen Ihre Website häufig ausgesetzt ist.
  • Die 16 Best Practices für die WordPress-Sicherheit zum Schutz Ihrer Website.
  • Was tun, wenn Sie gehackt werden?

Die 7 größten WordPress-Sicherheitsprobleme

Das Wichtigste zuerst: Welche unterschiedlichen Sicherheitsprobleme betreffen WordPress? Laut Jetpack sind schwache Benutzeranmeldeinformationen und veraltete Plugins die Haupteintrittspunkte für Hacker – aber es gibt noch mehr. Nachfolgend haben wir die 7 wichtigsten Sicherheitsbedrohungen aufgeführt, denen WordPress-Websites heute ausgesetzt sind, mit Statistiken und Beispielen aus der Praxis.

1. Schwachstellen in Plugins

Wenn Sie inaktive oder veraltete Plugins auf Ihrer WordPress-Website ausführen, denken Sie daran, dass diese möglicherweise nicht die neuesten Sicherheitsupdates der Entwickler enthalten. Entwickler von Themes und Plugins veröffentlichen häufig Updates, um Schwachstellen zu beheben. Wenn Sie die Versionen jedoch nicht verwenden, könnte Ihre Website Angriffen ausgesetzt sein.

Statistiken:

  • Laut einer aktuellen Analyse von Patchstack werden 97 % der WordPress-Sicherheitsprobleme durch Plugins verursacht.
  • Darüber hinaus stellte MelaPress fest, dass nur 30 % der WordPress-Benutzer automatische Updates auf ihren Websites aktiviert haben.

Beispiel: Im Jahr 2023 wurden schwerwiegende Probleme in Plugins wie WP Fastest Cache und Essential Add-ons für Elementor entdeckt. Die Entwickler forderten die Benutzer auf, so schnell wie möglich auf die neueste Version zu aktualisieren.

Schwerwiegendste Sicherheitsverletzungen bei Plugins im Jahr 2023 – Quelle: Patchstack
Die schwersten Sicherheitsverstöße bei Plugins im Jahr 2023 – Quelle: Patchstack

2. Brute-Force-Angriffe (schwache Passwörter)

Bei Brute-Force-Angriffen werden wiederholte Anmeldeversuche unternommen, um Passwörter zu erraten, bis der Hacker Zugriff auf Ihre Website erhält. Sie verwenden Bots, die Tausende verschiedener Kombinationen von Benutzernamen und Passwörtern kombinieren, bis sie die richtige Kombination gefunden haben.

Statistiken: Laut einer Studie von Melapress verwenden 41 % der WordPress-Benutzer, die antworten, weder die Zwei-Faktor-Identifizierung (2FA) noch ein ausreichend starkes Passwort.

Beispiel: Diese Bots könnten in Sekundenschnelle ein Passwort wie „ADMIN123“ finden und unbefugten Zugriff auf Ihre gesamte Website gewähren.

Schwache vs. solide Passwörter bei WordPress-Benutzern – Quelle: Melapress
Schwache vs. solide Passwörter bei WordPress-Benutzern – Quelle: Melapress

3. Defekte Zugriffskontrolle sowie schlecht verwaltete und undefinierte Benutzerrollen

Eine fehlerhafte Zugangskontrolle stellt ein ernstes Sicherheitsrisiko dar, das Unbefugten Zugang zu privaten Informationen verschafft, die sie nicht haben sollten. Dies erhöht die Möglichkeit von Sicherheitsverletzungen und gibt private Informationen an die falschen Personen weiter.

Rolle in WordPress – Quelle: Der WordPress-Benutzeradministrator
Rolle in WordPress – Quelle: Der WordPress-Benutzeradministrator

Statistik: Laut Patchstack waren im Jahr 2023 12,9 % der WordPress-Sicherheitsprobleme auf eine fehlerhafte Zugriffskontrolle zurückzuführen.

Beispiel: Die uneingeschränkte Gewährung von Zugriff auf Editorebene an Gastautoren kann zu unerwünschten Änderungen oder Datenlecks führen.

4. Cross-Site Scripting (XSS)-Angriffe

Cross-Site-Scripting (XSS) ist ein Sicherheitsproblem, das es einem Angreifer ermöglicht, schädliches JavaScript in Ihren Code einzuschleusen. Dieser schädliche Code wird unwissentlich von den Opfern ausgeführt und gibt den Angreifern ihre Login-Daten und Passwörter preis. Sobald sie über die Anmeldeinformationen verfügen, können sie sich als Benutzer ausgeben.

XSS-Angriffe erklärt – Quelle: Websitesecuritystore
XSS-Angriffe erklärt – Quelle: Websitesecuritystore

Statistik: Laut Patchstack machten XSS-Angriffe im Jahr 2023 53,3 % aller neuen Schwachstellen im WordPress-Ökosystem aus.

Beispiel: Ein Angreifer schleust bösartige Skripte in den Kommentarbereich Ihrer Website ein. Da Ihre Website diesen Kommentar in Ihrer Datenbank speichert, kann der Hacker den schädlichen Code ausführen, wenn ahnungslose Benutzer die Seite aufrufen. Dies könnte möglicherweise dazu führen, dass ihre Anmeldeinformationen gestohlen werden.

5. SQL-Injection-Angriffe

Mithilfe von SQL-Injections können Angreifer Datenbankabfragen bösartigen Code hinzufügen und so möglicherweise vertrauliche Informationen preisgeben. Dies kann es Angreifern ermöglichen, vertrauliche Daten abzurufen.

Statistik: Laut WPHackedhelp führen rund 20 % der Hacker SQL-Angriffe durch. Die häufigsten Opfer sind E-Commerce-Websites, die auf WooCommerce basieren.

Beispiel: Ein Hacker könnte Zugriff auf Benutzernamen und Passwörter in einer Datenbank erhalten, indem er einfach „ ODER „“=“ in das Textfeld für Benutzername oder Passwort einfügt:

Beispiel einer SQL-Injection zur Offenlegung von Anmeldeinformationen – Quelle: W3code
Beispiel einer SQL-Injection zur Offenlegung von Anmeldeinformationen – Quelle: W3code

6. Cross-Site Request Forgery (CSRF)-Schwachstellen und Phishing

Phishing täuscht Benutzer durch die Nachahmung legitimer Website-Seiten. Sie stellen sensible Informationen bereit, ohne zu wissen, dass ein Hacker die Daten tatsächlich sammelt.

Statistik: Im Jahr 2023 gingen fast 17 % der Sicherheitsprobleme auf CSRF zurück.

Beispiel: Ein typischer Phishing-Angriff wäre, dass einige Hacker eine gefälschte Anmeldeseite für eine WordPress-Site erstellen. Benutzer halten es für sicher und geben ihre Anmeldeinformationen ein, die tatsächlich von diesen Hackern „erbeutet“ wurden.

Beispiel einer gefälschten Anmelde- und Aktualisierungsseite zum Diebstahl von Anmeldeinformationen – Quelle: 360total security
Beispiel einer gefälschten Anmelde- und Aktualisierungsseite zum Diebstahl von Anmeldeinformationen – Quelle: 360total security

7. Denial-of-Service-Angriffe (DoS und DDoS) und schlechtes Hosting

Um Ihre Website vor DoS- und DDoS-Angriffen zu schützen, ist die Wahl eines zuverlässigen und sicherheitsorientierten Hostings von entscheidender Bedeutung. Diese Sicherheitsprobleme überlasten die Server und machen Ihre Website für legitime Benutzer vorübergehend unzugänglich.

Beispiel: Ihr Konkurrent startet während eines wichtigen Verkaufszeitraums einen DDoS-Angriff auf Ihre E-Commerce-WordPress-Site. Ihre Website ist nicht mehr verfügbar und Sie verlieren Einnahmen. Das Beispiel ist etwas extrem, aber Sie bekommen die Idee.

So meistern Sie die WordPress-Sicherheit

Da Sie nun besser über die häufigsten Sicherheitsbedrohungen für WordPress informiert sind, empfehlen wir Ihnen, die 16 Best Practices zu befolgen. Sie decken wichtige Bereiche wie Anmeldesicherheit, Updates und Dateiberechtigungskontrollen ab. Gehen Sie sie alle durch und entdecken Sie die Tools und Plugins, die Ihnen die Arbeit erleichtern und gleichzeitig Ihre Website schützen können.

1. Aktualisieren Sie alle Ihre Plugins, Themes und WordPress Core

Schneller Gewinn: Durch die Aktualisierung Ihrer Plugins, Themes und des WordPress-Kerns vermeiden Sie viele Sicherheitsprobleme. Updates enthalten häufig Patches für Schwachstellen, die Hacker ausnutzen könnten. Entfernen Sie daher veraltete Themes und Plugins und entscheiden Sie sich für die neueste Version.

Best Practices:

Aktualisieren Sie alles manuell.

  • Um den WordPress-Kern zu aktualisieren, gehen Sie zu Dashboard > Updates . Anschließend sollte die neueste installierte Version angezeigt werden:
WordPress aktualisieren – Quelle: das WP-Dashboard
WordPress aktualisieren – Quelle: das WP-Dashboard
  • Für Plugins und Themes gehen Sie zu Plugins > Installierte Plugins oder Erscheinungsbild > Themes und klicken Sie für jedes Element auf Aktualisieren .

Oder erwägen Sie, automatische Updates immer zu aktivieren, um Ihre Website(s) auf dem neuesten Stand zu halten.

  • Gehen Sie zu Plugins > Installierte Plugins > Alle auswählen > Automatische Updates aktivieren.
Automatische Updates aktivieren – Quelle: das WP-Dashboard
Automatische Updates aktivieren – Quelle: das WP-Dashboard

️ Tools und Plugins:

  • WPUmbrella: Es handelt sich um einen zuverlässigen WordPress-Wartungsdienst, der die Sicherheit Ihrer WordPress-Site überwacht.
  • MainWP: Es handelt sich um ein praktisches, selbst gehostetes Dashboard zur gleichzeitigen Verwaltung mehrerer WordPress-Sites. Ideal ist es, alles automatisch zu aktualisieren und Zeit zu sparen.
  • ManageWP: Es handelt sich um ein leistungsstarkes Tool, mit dem Sie alle Ihre Websites an einem Ort anzeigen, verwalten und aktualisieren können.

2. Entfernen Sie alle ungültigen und nicht verwendeten Plugins

Schneller Vorteil: Auf Null gesetzte Plugins sind unsicher, da ihnen Sicherheitspatches fehlen, wodurch anfällige Einstiegspunkte auf Ihrer WordPress-Site entstehen. Entfernen Sie auch ungenutzte Plugins, um zu verhindern, dass Hacker Hintertüren in einem Plugin erstellen, das Sie gar nicht nutzen.

Best Practices:

  • Gehen Sie zu Plugins > Installierte Plugins . Sie können alle Plugins, die Sie nicht mehr benötigen oder verwenden, deaktivieren und löschen.
  • Überprüfen Sie regelmäßig Plugins und entfernen Sie alle unnötigen Plugins.

️ Tools und Plugins:

  • Gesundheitsprüfung und Fehlerbehebung: Hilft bei der Identifizierung von Plugin-Konflikten und -Problemen.
  • Wordfence-Sicherheit: Es kann dabei helfen, schädliche Plugins zu identifizieren.

3. Ändern Sie den Standardbenutzernamen „Admin“.

Schneller Erfolg: Machen Sie Ihren Benutzernamen für Botnets schwerer auffindbar, um die Wahrscheinlichkeit von Brute-Force-Angriffen zu verringern.

Best Practices:

  • Gehen Sie in Ihrem WordPress-Admin-Dashboard zu Benutzer > Alle Benutzer .
  • Bearbeiten Sie den Benutzer „admin“ und ändern Sie den Benutzernamen in einen eindeutigen Namen.
  • Erstellen Sie einen neuen Benutzer mit der Rolle „Administrator“, weisen Sie ihm einen eindeutigen Benutzernamen zu und löschen Sie den ursprünglichen Benutzer „admin“.

4. Definieren Sie Benutzerrollen richtig


Schneller Erfolg: Weisen Sie Rollen sorgfältig zu, um den Zugriff einzuschränken und die Sicherheit zu erhöhen.
Beispiel: Ein Gastautor sollte nur Zugriff zum Schreiben von Beiträgen haben und andere Inhalte sehen als die Rolle des WooCommerce-Shop-Inhabers.

Best Practices:

  • Gehen Sie zu Benutzer > Alle Benutzer, um Benutzerrollen zu bearbeiten oder zuzuweisen.
  • Stellen Sie sicher, dass jeder Benutzer nur über die Berechtigungen verfügt, die er benötigt.
Rollen auf WordPress definieren – Quelle: das WP-Dashboard
Rollen auf WordPress definieren – Quelle: das WP-Dashboard

️ Tools und Plugins:

  • Benutzerrollen-Editor: Passen Sie Benutzerrollen mit mehr als den standardmäßigen fünf Rollen in WordPress an.
  • Mitglieder: Plugin zum Erstellen und Verwalten benutzerdefinierter Rollen.

5. Verwenden Sie sichere Passwörter mit Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA)


Schneller Gewinn: Nutzen Sie automatisch generierte Passwörter und ändern Sie diese regelmäßig. Die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) erfordert eine zweite Form der Identifizierung und Ihr Passwort, um die Sicherheit beim Anmelden zu erhöhen. Dabei kann es sich um ein Einmalpasswort (OTP) handeln, das per SMS, WhatsApp, einer einfachen E-Mail oder sogar einem QR-Code gesendet wird .

Beispiel für 2FA – Quelle: Heylogin
Beispiel für 2FA – Quelle: Heylogin

Best Practices: Vermeiden Sie beim Erstellen eines neuen Passworts leicht zu erratende Passwörter wie „admin123“ oder „password“. Befolgen Sie stattdessen diese Best Practices:

  • Ein sicheres Passwort bedeutet die Verwendung von Großbuchstaben, Kleinbuchstaben, Sonderzeichen und Zahlen.
  • Passwörter regelmäßig plattformübergreifend ändern (cPanel, FTP, WordPress Admin usw.)
  • Implementieren Sie 2FA, um eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzuzufügen, wenn einer Ihrer Benutzer eine Verbindung zu Ihrem Site-Administrator herstellen möchte.

Tools und Plugins:

  • WP2FA: Es vereinfacht den Prozess der Einrichtung von 2FA.
  • Google Authenticator: Eine einfache App zum Generieren von OTPs für eine sichere Anmeldung.

6. Implementieren Sie reCAPTCHA in Formularen (einschließlich Anmeldeseite)

Schneller Gewinn: reCAPTCHA ist eine der besten Möglichkeiten, Ihre Website vor Bots und Angriffen auf WordPress zu schützen. Beim Absenden eines Formulars wird überprüft, ob der Benutzer echt ist. Diese zusätzliche Sicherheitsebene verhindert Brute-Force-Anmeldeversuche und unerwünschten Spam.

Beispiel für reCAPTCHA auf einer Anmeldeseite – Quelle: Mein WordPress-Administrator
Beispiel für reCAPTCHA auf einer Anmeldeseite – Quelle: Mein WordPress-Administrator

Best Practices:

  • Fügen Sie die reCAPTCHA-Option zu Ihrer Anmeldeseite, Ihren Registrierungsformularen und allen anderen vom Benutzerinhalt generierten Formularen hinzu. Dies wird dazu beitragen, automatisierte Übermittlungen zu verhindern.
  • Stellen Sie sicher, dass Ihre reCAPTCHA-Version immer auf dem neuesten Stand ist.

️ Tools und Plugins:

  • Erweitertes Google reCAPTCHA: Es ist eines der besten Plugins, um reCAPTCHA zu jedem Formular hinzuzufügen, auch auf Ihrer WordPress-Anmeldeseite.

7. Beschränken Sie Anmeldeversuche und verbergen Sie die wp-admin-Anmelde-URL


Schneller Gewinn: Die Begrenzung der Anmeldeversuche verringert das Risiko von Brute-Force-Angriffen, während das Verbergen Ihrer wp-admin-Anmelde-URL es Hackern erschwert, Ihre Website anzugreifen.

Best Practices:

  • Legen Sie immer ein Limit für fehlgeschlagene Anmeldeversuche fest. Es wird beispielsweise empfohlen, nur drei erfolglose Versuche zuzulassen. Anschließend können Sie den Benutzern mitteilen, dass sie in 15 Minuten für eine weitere Testversion zurückkommen sollen.
  • Ändern Sie die Standard-URL „yourwordpresssite.com/wp-admin“ in eine eindeutigere und schwieriger zu erratende URL, z. B. „yoursite.com/welcome-to-your-account“.

️ Tools und Plugins:

  • Begrenzen Sie erneut geladene Anmeldeversuche: Damit können Sie die Anzahl der Anmeldeversuche auf Ihrer Website ganz einfach begrenzen.
  • WPS-Anmeldung ausblenden: Damit können Sie die URL der Anmeldeformularseite in eine URL Ihrer Wahl ändern.

8. Verwenden Sie eine Firewall (WAF)


Schneller Erfolg: Eine Firewall hilft dabei, Verbindungen von bösartigen IP-Adressen zu blockieren. Es verhindert, dass ein Hacker Ihre Zugangsdaten stiehlt und sich auf Ihrer Website anmeldet.

So funktioniert ein WAF – Quelle: malcare.com
Wie ein WAF funktioniert – Quelle: malcare.com

Best Practices:

  • Aktivieren Sie die Web Application Firewall (WAF), um verdächtigen Datenverkehr zu blockieren, bevor er Ihren Server erreicht.
  • Konfigurieren Sie Firewall-Einstellungen, um Datenverkehr von bekannten schädlichen IP-Adressen und Botnetzen herauszufiltern.
  • Deaktivieren Sie XML-RPC, wenn dies nicht erforderlich ist, da es ein häufiges Angriffsziel ist.

️ Tools und Plugins:

  • Wordfence Security oder Sucuri Security können bösartigen Datenverkehr identifizieren und blockieren und Ihre WordPress-Site vor Bedrohungen wie Brute-Force-Angriffen, DDoS und Malware schützen.

9. Scannen Sie Ihre Website regelmäßig auf Malware


Schneller Gewinn: Regelmäßige Malware-Scans helfen dabei, schädlichen Code zu erkennen und zu entfernen, der Ihre Website beschädigen oder vertrauliche Daten gefährden könnte.

Beispiel für Sucuri, der eine Website scannt, um Malware zu erkennen – Quelle: Sucuri
Beispiel für Sucuri, der eine Website scannt, um Malware zu erkennen – Quelle: Sucuri


Best Practices:

  • Führen Sie wöchentlich und monatlich Malware-Scans durch, um Viren zu erkennen und zu beseitigen.
  • Richten Sie Benachrichtigungen ein, um E-Mail-Benachrichtigungen über erkannte Notfallbedrohungen zu erhalten.
  • Stellen Sie sicher, dass Sie Themes, Plugins und WordPress-Kerndateien auswählen, die frei von Malware sind. Schauen Sie sich vor dem Kauf auch einige Erfahrungsberichte an.
  • Halten Sie Ihre Datenbank stets sauber und aktuell.

️ Tools und Plugins:

  • SiteCheck (von Sucuri) und Wordfence Security, um Ihre Website zu scannen und potenzielle Hacks zu identifizieren.
  • WP Rocket: Es ist das einfachste Leistungs-Plugin für WordPress, das Ihre Datenbank mit einem Klick optimieren kann. Es ist außerdem das leistungsstärkste Tool, um Ihre Ladezeit zu verbessern, Ihren PageSpeed-Leistungswert zu steigern und Ihre Core Web Vitals zu optimieren.

10. Führen Sie regelmäßige Backups durch


Schneller Gewinn: Durch die Durchführung regelmäßiger Backups können Sie schnell eine saubere Version Ihrer Website wiederherstellen, falls etwas schief geht.

Best Practices:

  • Implementieren Sie eine Strategie, um automatisierte Backups ohne manuellen Aufwand durchzuführen. Auf diese Weise werden Ihre wöchentlichen Backups immer durchgeführt.
  • Wir empfehlen Ihnen, Backups an mehreren Orten zu speichern, um sicherzustellen, dass Sie jede Version abrufen können, wenn beispielsweise Ihre Cloud ausfällt.
  • Testen Sie Ihre Backups gelegentlich, um sicherzustellen, dass sie ordnungsgemäß wiederhergestellt werden können.

Tools und Plugins: Nutzen Sie das Backup-Tool Ihres Hosting-Anbieters über cPanel oder Plugins wie UpdraftPlus für eine nahtlose Backup-Verwaltung.

11. Deaktivieren Sie die Dateibearbeitung


Schneller Erfolg:
Verhindern Sie unbefugten Zugriff auf Ihre Theme- und Plugin-Dateien über den WordPress-Administrationsbereich und reduzieren Sie so Sicherheitsrisiken.

Best Practices: Wenn Sie mit der Codebearbeitung vertraut sind, empfehlen wir Ihnen, die folgende Zeile zu Ihrer w p-config.php-Datei hinzuzufügen, um die Dateibearbeitung zu deaktivieren:

 // Disallow file edit define( 'DISALLOW_FILE_EDIT', true );

Durch diesen zusätzlichen Sicherheitsschritt kann ein Angreifer, selbst wenn er Zugriff auf Ihren WordPress-Administrator erhält, keine kritischen Dateien ändern.

Tools und Plugins: Sie können die kostenlose Version des Sucuri-Plugins verwenden, um die Dateibearbeitung automatisch zu deaktivieren, wenn Sie keine Lust haben, Code manuell zu bearbeiten.

12. Installieren Sie ein SSL-Zertifikat (HTTPS)


Schneller Gewinn: Dank SSL-Zertifikaten kann Ihre Website problemlos von HTTP auf HTTPS umstellen. HTTPS verschlüsselt Daten zwischen Benutzern und Servern und hilft Ihnen, Ihre Website zu sichern.

Best Practices:

  • Besorgen Sie sich ein SSL-Zertifikat von Ihrem Hosting-Anbieter. Die meisten von ihnen nehmen es in ihre Pläne auf.
  • Stellen Sie sicher, dass Sie es aktualisieren, da das Sicherheitszertifikat einer Website etwa ein Jahr lang gültig ist.
HTTPS zur Erhöhung der Sicherheit – Quelle: Hostinger
HTTPS zur Erhöhung der Sicherheit – Quelle: Hostinger

Tools und Plugins: Die meisten Hosting-Anbieter bieten SSL-Zertifikate an, oder Sie können das Tool Let's Encrypt kostenlos nutzen.

Hinweis: Durch das Hinzufügen eines kleinen Vorhängeschlosssymbols zum Browser dient HTTPS den Benutzern als Vertrauensindikator und gibt ihnen die Gewissheit, dass ihre Daten sicher sind. Darüber hinaus wird verhindert, dass potenzielle Käufer ihren Einkaufswagen aus Sicherheitsgründen verlassen.

13. Deaktivieren Sie die Verzeichnisindizierung und das Durchsuchen


Schneller Erfolg:
Verhindern Sie, dass Hacker Schwachstellen und sensible Dateien entdecken, indem Sie den Zugriff auf Ihre Verzeichnisstruktur blockieren.

Best Practices:

Deaktivieren Sie das Durchsuchen von Verzeichnissen, indem Sie die folgende Zeile am Ende der .htaccess-Datei Ihrer Site hinzufügen:

 Options -Indexes
  • Auf diese Weise sehen Hacker keine Liste der Dateien in Ihren Verzeichnissen, die sie gegen Sie verwenden könnten. Stellen Sie sicher, dass die. Die htaccess-Datei ist in Ihrem Hosting-Dateimanager oder FTP-Client sichtbar, wenn Sie sie nicht sehen können.

Tools und Plugins: Sie können FTP oder den Dateimanager Ihres Hosting-Anbieters verwenden, um die .htaccess-Datei zu aktualisieren.

14. Inaktive Benutzer in WordPress automatisch abmelden


Schneller Vorteil: Um das Risiko eines unbefugten Zugriffs zu verringern, sollten Sie inaktive (untätige) Benutzer automatisch abmelden. Angreifer nutzen häufig inaktive Sitzungen, um Konten und Passwörter zu hacken (insbesondere, wenn Benutzer ihre Geräte unbeaufsichtigt lassen).

Automatische Abmeldung – Quelle: WPBeginner
Automatische Abmeldung – Quelle: WPBeginner

Best Practices:

  • Fügen Sie eine Einstellung hinzu, um inaktive Benutzer automatisch abzumelden, um sicherzustellen, dass die Sitzungsdaten nicht unnötig offengelegt werden.

Tools und Plugins:

Abmeldung inaktiver Benutzer und Abmeldung inaktiver Benutzer: Sie melden Benutzer nach einem festgelegten Zeitraum der Inaktivität automatisch ab, um unbefugten Zugriff aus offenen Sitzungen zu verhindern.

15. Installieren Sie ein seriöses WordPress-Sicherheits-Plugin

Schneller Gewinn: Ein All-in-One-Sicherheits-Plugin hilft dabei, den Schutz Ihrer Website zu zentralisieren, indem es wichtige Funktionen an einem einzigen Ort bereitstellt. Das spart Ihnen Zeit und Mühe!

Best Practices:
Suchen Sie nach Plugins, die über die folgenden Funktionen verfügen:

  • Malware- und Bedrohungsschutz mit Firewalls, Malware-Scans, DDoS-Schutz und IP-Blockierung zur Verhinderung böswilliger Aktivitäten.
  • Die Zugriffskontrolle und Authentifizierung sichert den Benutzerzugriff mit Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA), begrenzt Anmeldeversuche und verwaltet Benutzerrollen.
  • Site-Integrität und Backup, um sicherzustellen, dass Ihre Site nach einem Verstoß wiederhergestellt werden kann.
  • Überwachung und Warnungen verfolgen Bedrohungen und benachrichtigen Sie über verdächtige Aktivitäten.
  • Wartung und Updates sorgen für die Sicherheit Ihrer Website durch automatische Updates und SSL-Verwaltung.
  • Spamfilter und andere Tools zum Schutz sensibler Bereiche Ihrer Website.

Tools und Plugins:

  • Wordfence Security: Es handelt sich um ein äußerst vertrauenswürdiges WordPress-Sicherheits-Plugin mit Echtzeitschutz, Malware-Scanning und Firewall-Funktionen.
  • Sucuri Security: Es ist bekannt für seine Malware-Erkennung, Website-Überwachung und DDoS-Schutzfunktionen.

16. Nutzen Sie einen Security-First-Hosting-Anbieter

Schneller Gewinn: Ein sicherer Hosting-Anbieter ist die Grundlage Ihrer gesamten Sicherheitsstrategie, da er sicherstellt, dass Ihre Website von der Serverebene aus geschützt ist, und das Risiko von Angriffen und Ausfallzeiten minimiert.

Best Practices:

  • Lesen Sie Online-Bewertungen, um den Ruf des Anbieters im Umgang mit Sicherheitsproblemen und der Bereitstellung von Kundensupport zu beurteilen. Suchen Sie nach Funktionen wie Firewalls, DDoS-Schutz und täglichen Backups.
  • Wählen Sie einen Host mit 99 % Verfügbarkeitsgarantie und schnellen Servern für optimale Site-Leistung.
  • Entscheiden Sie sich für ein benutzerfreundliches Dashboard zur einfachen Verwaltung der Sicherheitseinstellungen.

Plugins und Tools: Erwägen Sie die Verwendung von SiteGround oder Kinsta, die beide für ihre erstklassigen Sicherheitsprotokolle und ihre zuverlässige Leistung bekannt sind.

Tipp: Lesen Sie mehr über den besten WordPress-Managed-Hosting-Anbieter in unserem speziellen Leitfaden.


Sie kennen jetzt die besten Sicherheitspraktiken und die verschiedenen Angriffsquellen auf WordPress! Allerdings kann Ihre Website auch dann gefährdet werden, wenn Sie eine robuste Sicherheitsstrategie implementieren. Im folgenden Abschnitt werden die notwendigen Schritte beschrieben, um in einem solchen Fall die Kontrolle über Ihre Website zurückzugewinnen.

Was tun, wenn Ihre WordPress-Site gehackt wurde?

Wenn Ihre WordPress-Site gehackt wurde, befolgen Sie unsere nachstehenden Richtlinien, um schnell die Kontrolle zurückzugewinnen und ihre Sicherheit zu verbessern.

1. Schalten Sie Ihre Website offline

Sie sollten Ihre Website vorübergehend offline oder in den Wartungsmodus versetzen, um weiteren Zugriff zu verhindern. Dies begrenzt die Verbreitung von Malware in anderen WordPress-Dateien und schützt die Daten Ihrer Besucher.

2. Ändern Sie alle Passwörter

Aktualisieren Sie die Passwörter für alle mit Ihrer Website verknüpften Konten – WordPress-Administrator, Hosting-Konto, FTP, Datenbank und E-Mail. Verwenden Sie sichere, eindeutige Passwörter, um weitere Verstöße zu verhindern.

3. Kontaktieren Sie Ihren Hosting-Anbieter

Wenden Sie sich an Ihren Hosting-Anbieter. Viele bieten Unterstützung bei gehackten Websites und können nach Problemen auf Serverebene suchen. Seien Sie bereit, diese Fragen zu beantworten, um den Prozess zu beschleunigen:

  • Können Sie auf Ihren WordPress-Administrator zugreifen?
  • Gibt es verdächtige Links oder neue Inhalte auf Ihrer Website?
  • Markiert Google Ihre Website wegen Sicherheitsproblemen?
  • Leitet Ihre Website zu einer anderen URL weiter?

4. Suchen Sie nach Malware

Es ist an der Zeit, ein Sicherheits-Plugin wie Wordfence oder Sucuri zu installieren, wenn Sie weiterhin auf Ihren WordPress-Administrator zugreifen können. Diese Plugins finden die schädlichen Dateien und führen Malware-Scans durch, um die Quelle des Angriffs zu ermitteln.

5. Stellen Sie ein sauberes Backup wieder her

Wenn Sie über ein aktuelles Backup verfügen, stellen Sie Ihre Site auf eine saubere Version wieder her. Stellen Sie sicher, dass das Backup von einem Datum vor dem Angriff stammt, um zu vermeiden, dass schädliche Dateien erneut eingeschleust werden.

6. Kontaktieren Sie ein WordPress-Sicherheitsunternehmen

Wenn Sie fachkundige Hilfe benötigen, sollten Sie die Beauftragung eines WordPress-Sicherheitsdienstes in Betracht ziehen. WPBeginner Pro bietet beispielsweise die Reparatur gehackter Websites für eine einmalige Gebühr von 249 US-Dollar an und bietet so eine schnelle Lösung.

Zusammenfassung

Zusammenfassend kennen Sie jetzt die besten Vorgehensweisen zum Schutz Ihrer WordPress-Site sowie die häufigsten Angriffsquellen. Bei Sicherheitsstandards geht es um wesentliche Maßnahmen: die Sicherung Ihrer Anmeldeseite, die Erstellung sicherer Passwörter und die Sauberkeit und ständige Aktualisierung der Plugins. Die Bereitstellung einer sicheren Website ist für Ihren Ruf von entscheidender Bedeutung. Stellen Sie sich vor, welche Konsequenzen es hätte, wenn ein Kunde eine Benachrichtigung über eine Datenschutzverletzung erhält, in der er mitteilt, dass seine Kreditkarte aufgrund fehlender Sicherheitsmaßnahmen kompromittiert wurde. Du willst nicht, dass das passiert!

Neben der Sicherheit spielen auch Leistung und Ladegeschwindigkeit eine entscheidende Rolle für den Vertrauensaufbau. Sobald Sie Ihre Website mit den richtigen Tools gesichert haben, sollten Sie erwägen, ihre Geschwindigkeit mit einem Plugin wie WP Rocket zu erhöhen.

WP Rocket ist eines der leistungsstärksten Plugins und wendet bei der Aktivierung 80 % der Best Practices für die Leistung an. Außerdem bietet es eine 14-tägige Geld-zurück-Garantie, sodass Sie kein Risiko eingehen.  

Es scheint an der Zeit zu sein, eine WordPress-Site zu haben, die sowohl sicher als auch blitzschnell ist!