Wenige Schritte zur Verbesserung der Zugänglichkeit Ihrer Unternehmenswebsite

Veröffentlicht: 2022-05-30

Hey Leute, heute werden wir in diesem Artikel einige Möglichkeiten zur Verbesserung der Zugänglichkeit von Unternehmenswebsites diskutieren. Lesen Sie also weiter.

Eine kürzlich durchgeführte Studie hat gezeigt, dass mindestens 15 % der potenziellen Kunden weltweit irgendeine Form von Behinderung haben, sodass die Bereitstellung Ihrer Website für jedermann ein geschäftlicher Vorteil ist. Der wichtigste Teil ist jedoch, dass Sie durch die Einschränkung des Zugangs zu Ihrer Webseite oder Anwendung für behinderte Menschen diese unwissentlich diskriminieren und ihre ethischen und Menschenrechte verletzen. Barrierefreiheit im Internet bedeutet also sicherzustellen, dass Menschen mit Behinderungen alle Online-Inhalte problemlos nutzen können.

Wenn Ihr Unternehmen in den USA tätig ist, bedeutet dies, dass Ihre Website die ADA-Anforderungen (Americans with Disabilities Act) erfüllen sollte. Der Verstoß gegen dieses Gesetz kann ein Unternehmen mit Bußgeldern in Höhe von 15.000 bis 100.000 US-Dollar belasten, ohne den Betrag, der zur Behebung der Probleme erforderlich ist. Aus diesem Grund ist es für Ihr Unternehmen von entscheidender Bedeutung, die Zugänglichkeit von Websites im Auge zu behalten, und wir werden Ihnen im Folgenden detailliert erläutern, wie Sie die Zugänglichkeit von Unternehmenswebsites verbessern können.

Was ist die Website-Verfügbarkeit und wie kann man sie überprüfen?

Verfügbarkeit bedeutet, die Seite so zu gestalten, dass Menschen mit Behinderungen sie nutzen können. Das bedeutet, dass sie bei der Wahrnehmung von Informationen, der Navigation durch die Benutzeroberfläche und der Interaktion damit gleiche Chancen haben. Hier sind die Hauptmerkmale der Website-Verfügbarkeit, die Sie berücksichtigen sollten:

  • Farbkontrast;
  • Spracherkennung;
  • Unterstützung für Screenreader – Sprachausgabe der Website für blinde und sehbehinderte Menschen;
  • Logische und einfache Navigation;
  • Große Bedienelemente;
  • Die Möglichkeit, Inhalte anzupassen – zum Beispiel die Schriftgröße zu erhöhen.

Traditionell wird die UX von Websites und Anwendungen im Zusammenhang mit ihrer Nutzung durch Menschen mit Hör-, Seh-, Sprach-, kognitiven, neurologischen und körperlichen Problemen diskutiert. Die Barrierefreiheit im Internet kommt aber auch Menschen mit Behinderungen zugute:

  • Benutzer von Smartphones, Smart-TVs und Uhren sowie anderen Geräten mit kleinen Bildschirmen oder unterschiedlichen Eingabemodi können problemlos auf der Website navigieren;
  • Ältere Menschen mit sich verschlechternden körperlichen Fähigkeiten können davon profitieren;
  • Personen mit vorübergehenden Problemen, wie einem gebrochenen Arm oder einer verlorenen Brille, können einige Funktionen verwenden, um auf der Website zu navigieren;
  • Benutzer mit situativen Einschränkungen, wie z. B. starkem Sonnenlicht oder in einer Umgebung, in der sie keinen Ton hören können;
  • Die Leute verwenden eine langsame Internetverbindung.

Daher sollte die Verfügbarkeit von Seiten nicht nur von den Entwicklern staatlicher Portale, wo dies gesetzlich vorgeschrieben ist, sondern von allen, die im Internet arbeiten, berücksichtigt werden. Barrierefreiheit sollte ebenfalls angesprochen werden, da sie dem Unternehmen wesentliche Vorteile bringt. So kann beispielsweise das Publikum auf Menschen mit dauerhaften und vorübergehenden Einschränkungen erweitert, Innovationen im Bereich der Benutzererfahrung angeregt und die Marke durch die Unterstützung von Vielfalt und Inklusivität entwickelt werden.

Website Design

5 Möglichkeiten zur Verbesserung der Zugänglichkeit von Unternehmenswebsites

Wenn Sie Ihre Website für Menschen mit Behinderungen zugänglich machen, geht es nicht nur darum, Klagen zu vermeiden; sondern auch um die Verbesserung Ihres Kundenservice. Hier sind einige Tipps zum Testen und Verbessern der UX Ihrer Website:

1. Testen Sie Ihre Website

Der erste Schritt, um Ihre Website zugänglich zu machen, besteht darin, ein Audit durchzuführen, um festzustellen, welche Bereiche des Designs verbessert werden müssen. Auch wenn Sie sauberen Code verwendet und die Standard-Webdesign-Richtlinien befolgt haben; Ihrer Website fehlen möglicherweise noch einige wichtige Elemente. Zum Beispiel alternative Medien-Tags, die bei der Verwendung von Screenreader-Software helfen, Bilder und visuelle Elemente zu beschreiben. Durch einen Barrierefreiheitstest können Sie diese fehlenden Elemente finden, sodass Sie mit der Verbesserung Ihrer Website beginnen können.

2. Website-UX optimieren

Viele Marken und Unternehmen übersehen beim Erstellen von Websites oft die Rolle der Benutzeroberfläche, bis sie von einer Klagewelle heimgesucht werden. Selbst Webdesigner müssen ein gewisses Verständnis für User Experience Design (UXD) haben, um sicherzustellen, dass Website-Inhalte optimiert werden, um die beste Benutzererfahrung zu bieten. Einige der wichtigsten Bereiche, auf die Sie sich konzentrieren sollten, sind:

  • Navigation: Eine übersichtliche Navigation ist ein entscheidender Bestandteil einer Website. Seien Sie vorsichtig, wenn Sie neue Navigationstypen wie Hamburger-Menüs und Mega-Menüs verwenden.
  • Text: Finden Sie die perfekte Schriftart und Schriftgröße, die Ihren Text auf allen Plattformen, Geräten und Browsern lesbar macht;
  • Formulare: Vergessen Sie nicht, jedem Feld Beschriftungen hinzuzufügen, um die Formulare verständlicher zu machen;
  • Schaltflächen und Links: Vermeiden Sie die Verwendung von Bildern für Schaltflächen. Erstellen Sie Links mit Klartext, Farben und URLs.

3. Wählen Sie Visuals für Sehbehinderte

Sehbehinderung und Farbenblindheit sind die zwei häufigsten Behinderungen der Welt. Designer vergessen jedoch häufig, den Inhalt ihrer Website für diese Personen verständlich zu machen. Dies sollten Sie bei der Auswahl visueller Elemente für Ihr Website-Design immer berücksichtigen. Alles, vom Hintergrund und Inhaltskontrast bis hin zu den in Bildern verwendeten Farben, muss sorgfältig ausgewählt werden, um sie für verschiedene Arten von Sehbehinderungen zugänglich zu machen. Beispielsweise verwenden einige Websites Farbe, um die Bedeutung von Schaltflächen und Links hervorzuheben. Für eine farbenblinde Person bedeuten diese Knöpfe ganz andere Dinge.

4. Geben Sie Alternativtext an

Viele Menschen vernachlässigen so wichtige Details wie alternativen Text für Nicht-Text-Elemente. Es ermöglicht sehbehinderten Besuchern, diese Blöcke und ihren Inhalt zu interpretieren. Schreiben Sie immer Alternativtext für Info-Items. Eine Ausnahme können nur dekorative Blöcke sein, die keine zusätzlichen Informationen tragen. Dazu gehören Symbole, die Links oder Hintergrundbilder ergänzen. Füllen Sie andernfalls das Alt-Tag für IMG-Elemente aus, damit der Bildschirmleser sie vorlesen kann. Verwenden Sie optional aria-Attribute, um zusätzliche Informationen bereitzustellen. Zum Beispiel:

  • Verwenden Sie das Rollenattribut, wenn die Rolle des Elements nicht klar ist;
  • Schreiben Sie Eigenschaften, um Elementen zusätzliche Bedeutung oder Semantik zu verleihen;
  • Elementzustände anzeigen.

Wenn Sie dekorative Elemente für Screenreader vollständig ausblenden möchten, können Sie das Attribut aria-hidden=“true“ für HTML-Elemente verwenden.

5. Vereinfachen Sie die Navigation

Wenn Ihre Website falsche Tab-Indizes hat, wird Benutzern ohne Maus der Zugriff auf einige Elemente verweigert. Dadurch wird die Navigation erschwert. Verwenden Sie das globale Attribut tab index, um bei Bedarf den Fokus auf Elemente zu legen. Für Blöcke, die nicht über die Tastatur ansprechbar sein sollen, kann tabindex=“-1″ verwendet werden. Stellen Sie außerdem sicher, dass die interaktiven Elemente über die Umrisseigenschaftsfunktion verfügen, da Benutzer sonst nicht sehen können, welches Element gerade fokussiert ist.

Indem Sie Ihre Website einem größeren Publikum zugänglich machen, machen Sie Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung nicht nur mehr Menschen zugänglich, sondern verschaffen sich auch einen Vorteil gegenüber Ihren Mitbewerbern.