Probleme bei der Seitenindizierung erkannt? 10 häufigste Ursachen + Lösungen
Veröffentlicht: 2023-07-17Das Erscheinen in den Suchergebnissen von Google kann eine hervorragende Möglichkeit sein, Ihre Reichweite zu vergrößern und Ihr Geschäft auszubauen. Dazu muss Google Ihre Seiten jedoch zunächst indizieren. Möglicherweise ist in der Google Search Console die Meldung „Probleme bei der Seitenindizierung festgestellt“ aufgetreten, oder Sie vermuten einfach ein Problem mit Ihrer Website.
So oder so: Wenn Ihre Webseiten nicht richtig indiziert oder eingestuft werden, könnte dies Ihr Geschäft ernsthaft beeinträchtigen. Glücklicherweise lassen sich die häufigsten Indizierungsprobleme leicht lösen. So können Sie beispielsweise doppelte Inhalte, verwaiste Seiten, schlechte Mobiloptimierung und die Überschreitung Ihres Crawling-Budgets einfach vermeiden.
In diesem Beitrag stellen wir kurz die Google-Seitenindizierung und ihre Funktionsweise vor. Anschließend erklären wir Ihnen, wie Sie Probleme bei der Seitenindizierung erkennen können. Abschließend besprechen wir häufig auftretende Probleme bei der Seitenindizierung und wie man sie beheben kann. Lass uns anfangen!
Eine kurze Einführung in die Indexierung von Google-Seiten
Lassen Sie uns zunächst die Google-Seitenindizierung und ihre Funktionsweise besprechen. Kurz gesagt: Google ordnet Webseiten für Suchanfragen anhand von Faktoren wie Bedeutung, Relevanz, Qualität, Benutzerfreundlichkeit und Kontext. Bevor Ihre Seiten jedoch gerankt werden können, müssen sie gecrawlt und indiziert werden.
Oder um es etwas einfacher auszudrücken: Die Art und Weise, wie die Webcrawler von Google Webseiten entdecken und analysieren, besteht darin, Links von vorhandenen Webseiten zu folgen und Sitemaps zu überprüfen, die von Websitebesitzern auf diesen Websites bereitgestellt werden. Sie verwenden komplexe Algorithmen, um diese Seiten für die Hauptsuchmaschine Google zu analysieren und zu indizieren.
Das bedeutet, dass Ihre Seiten „gecrawlt“ oder analysiert werden müssen, um im Google-Index gespeichert zu werden. Sobald dies geschieht, kann Google sie nach Ranking-Faktoren durchsuchen und sie in den Suchergebnissen an die Nutzer zurückgeben:

Das Ranking in den Google-Ergebnissen ist entscheidend, da es sich bei der „organischen Suche“ im Wesentlichen um kostenlose Werbung handelt. Es ist eine großartige Möglichkeit für Benutzer, Online-Unternehmen zu finden. Insgesamt kann es dazu beitragen, Ihr Publikum zu vergrößern und die Conversions zu steigern.
Tatsächlich ist die Indexierung ein fortlaufender, nie endender Prozess, da die Webcrawler von Google das Web kontinuierlich nach Aktualisierungen und neuen Seiten durchsuchen. Dadurch wird sichergestellt, dass die relevantesten und aktuellsten Inhalte in den Suchergebnissen verfügbar sind.
So erkennen Sie Probleme bei der Indexierung von Google-Seiten
Wie erkennt man also Probleme bei der Indexierung von Google-Seiten?
Wie bereits erwähnt, ist in der Google Search Console möglicherweise die Meldung „Probleme bei der Seitenindizierung festgestellt“ aufgetreten. Oder Sie vermuten einfach, dass Ihre Seiten aus irgendeinem Grund nicht in den Google-Suchergebnissen angezeigt werden.
Falls Sie dies noch nicht getan haben, können Sie Probleme bei der Indexierung von Google-Seiten am besten erkennen, indem Sie Ihre Website mit der Google Search Console einrichten:

Das ist ziemlich einfach. Sie müssen Ihre Website lediglich bei Google verifizieren. Anschließend können Sie auf den Seitenindizierungsbericht zugreifen, um zu sehen, welche Seiten indiziert und welche ausgelassen werden.
Erkannte Probleme bei der Seitenindizierung: die häufigsten Probleme und Lösungen
Nachdem Sie nun die Grundlagen kennen, werden wir die Hauptfaktoren besprechen, die die Meldung „Probleme bei der Seitenindizierung erkannt“ auslösen könnten:
- Doppelter Inhalt
- Dünner Inhalt
- Frischer Inhalt
- Blockiert durch robots.txt
- Umleitungsfehler
- 4xx Fehler
- 5xx Fehler
- Crawling-Budget überschritten
- Verwaiste Seiten
- Schlechte mobile Optimierung
1. Doppelter Inhalt
Googlebot ist der Webcrawler, der für die Analyse und Indexierung von Seiten verantwortlich ist. Es ist jedoch nicht perfekt und eine seiner Schwächen sind doppelte Inhalte.
Wenn Ihre Website Seiten enthält, die einander oder anderen Seiten im Web zu ähnlich sind, könnte der Googlebot dadurch verwirrt werden. Da es nicht möglich ist, zwei Kopien derselben Seite zu indizieren, geht es auf Nummer sicher und schließt eine davon aus.
Leider erstellen Sie möglicherweise scheinbar doppelte Inhalte, ohne es zu merken. Dies kommt vor allem in größeren E-Commerce-Shops häufig vor.
Wenn Sie beispielsweise ein Großhandelsunternehmen betreiben, können Sie die allgemeine Produktbeschreibung einschließen, die der Lieferant bereitgestellt hat. Wenn ein anderer Online-Shop dasselbe Produkt mit einer identischen Beschreibung verkauft, wird Ihre Seite möglicherweise als Duplikat betrachtet und nicht indiziert.
Daher sollten Sie Ihr Bestes tun, um immer Originalinhalte zu erstellen. Darüber hinaus können URLs auch zu vielen Problemen mit doppeltem Inhalt führen. Sie sollten daher bei der Einrichtung von URL-Parametern und Paginierungseinstellungen vorsichtig sein.
2. Dünner Inhalt
Da Google die Qualität sehr ernst nimmt, indiziert es keine Seiten, die sogenannten „Thin Content“ enthalten. Es handelt sich einfach um minderwertiges Material.
Im Allgemeinen bezieht sich Thin Content auf jede Seite oder jeden Beitrag, der weniger als 300 Wörter enthält und dem Besucher keinen klaren Mehrwert bietet. Wenn Sie Seiten oder Beiträge wie diese haben, sollten Sie erwägen, diese zu löschen und alle darin enthaltenen wesentlichen Informationen auf eine andere Seite zu verschieben. Denken Sie bei Blogs daran, dass die Beiträge eine Länge von 1.500–2.500 Wörtern haben sollten.
3. Frischer Inhalt
Wenn Sie zum ersten Mal mit der Suchmaschinenoptimierung (SEO) beginnen, möchten Sie vielleicht schnelle Ergebnisse sehen. Die Realität sieht jedoch so aus, dass Google einige Zeit braucht, um neue Seiten zu indizieren.
Wenn Sie sich also Sorgen über neue Inhalte machen, die nicht indiziert werden, ist es am besten, ruhig zu bleiben und Geduld zu haben. Google empfiehlt, mit der Überprüfung der Indexierung mindestens eine Woche zu warten, es kann jedoch auch einige Monate dauern.
4. Blockiert durch robots.txt
Robots.txt ist eine Datei, die zur Regulierung des Zugriffs auf verschiedene Bereiche Ihrer Website verwendet wird. Das bedeutet, dass es den Googlebot anweisen kann, Ihre Seiten zu ignorieren, und möglicherweise der Grund dafür ist, dass Ihre Inhalte nicht indiziert werden.
Daher sollten Sie sicherstellen, dass Sie Ihre robots.txt-Datei für eine bessere SEO optimieren. Entfernen Sie alle unerwünschten Disallow- Anweisungen. Als allgemeine Regel sollten Sie (aus Sicherheitsgründen) nur Inhalte von geringer Qualität oder die Datei readme.html verbieten .
5. Umleitungsfehler
Das Erstellen von Weiterleitungen ist wichtig für die Verwaltung von Webseiten auf Ihrer Website. Anstatt einen Benutzer beispielsweise auf eine Fehlerseite zu leiten, können Sie ihn auf die gesuchte Seite umleiten.
Wenn Sie jedoch nicht aufpassen, könnten Sie versehentlich Umleitungsfehler verursachen, die die Indexierung Ihrer Seiten verhindern. Beispielsweise könnten Sie unbeabsichtigt eine Endlosschleife von Weiterleitungen aufbauen.
Oder Sie erstellen einfach eine zu lange Weiterleitungskette. Um dieses Problem zu beheben, befolgen Sie unbedingt die Best Practices für die Weiterleitung. Anschließend müssen Sie Google bitten, Ihre URLs erneut zu crawlen, damit sie ordnungsgemäß indiziert werden können.
6. 4xx-Fehler
Neben Weiterleitungen gibt es eine ganze Kategorie von 4xx-Fehlern, die die Indexierung Ihrer Seiten beeinträchtigen können. Hierbei handelt es sich um clientseitige Fehler.

Weitere Informationen zur Behebung bestimmter 4xx-Fehler finden Sie in diesen Artikeln:
- 401 nicht autorisierter Fehler
- 403 verbotener Fehler
- 404-Fehler: Seite nicht gefunden
- 413 Fehler bei Anforderungsentität zu groß
Ihr Seitenindexierungsbericht markiert diese URLs, aber es liegt an Ihnen, sie zu beheben! Dann müssen Sie, wie bei Weiterleitungen, Google veranlassen, Ihren Inhalt erneut zu crawlen.
7. 5xx-Fehler
Auch serverseitige Fehler können zu Problemen bei der Seitenindizierung führen. Wir können hier nicht auf alle eingehen, aber schauen Sie sich die folgenden Artikel zur Behebung von 5xx-Fehlern an:
- 500 interner Serverfehler
- 501 nicht implementierter Fehler
- 502 fehlerhafter Gateway-Fehler
- 503-Fehler: Dienst nicht verfügbar
Auch hier gilt: Nachdem Sie alle 5xx-Fehler behoben haben, müssen Sie Google auffordern, diese Seiten erneut zu crawlen, damit sie indiziert werden können.
8. Crawling-Budget überschritten
Wenn Sie eine größere Website betreiben, kann auch die Überschreitung Ihres Crawling-Budgets zu Problemen bei der Seitenindizierung führen. Wie Sie vielleicht vermuten, bedeutet dies im Grunde, dass der Googlebot bereits die maximal zulässige Seitenanzahl für Ihre Website gecrawlt hat und den Rest aufgegeben hat.
Um den Status des Crawling-Budgets Ihrer Website zu überprüfen, können Sie den Crawl-Statistikbericht in der Search Console einsehen. Wenn Sie feststellen, dass Sie Ihr Limit erreicht haben, sollten Sie eine Site-Überprüfung durchführen und überlegen, welche Seiten notwendig sind und welche Sie entfernen können. Zunächst könnten Sie etwaige dünne Inhalte konsolidieren und doppelte Inhalte eliminieren.
9. Verwaiste Seiten
Verwaiste Inhalte können auch zur Meldung „Probleme bei der Seitenindizierung erkannt“ in der Google Search Console führen. Aber was ist eine verwaiste Seite?
Dabei handelt es sich einfach um eine Seite, auf die von keiner anderen Seite Ihrer Website aus verlinkt wird. Sie können dieses Problem beheben, indem Sie sicherstellen, dass Sie über eine interne Verlinkungsstrategie verfügen.
10. Schlechte mobile Optimierung
Weltweit nutzen rund 95 Prozent der Nutzer mobile Geräte, um auf das Internet zuzugreifen [1] . Daher ist es keine Überraschung, dass Google schon seit einiger Zeit auf die Mobile-First-Indexierung setzt.
Vereinfacht ausgedrückt bedeutet dies: Wenn Ihre Website nicht für Mobilgeräte geeignet ist, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie indiziert und dann gerankt wird, viel geringer. Um die Mobiloptimierung Ihrer Website zu verbessern, können Sie zunächst auf ein responsives Theme wie Neve umsteigen:

Wenn Sie ein Fan des neuen WordPress Full Site Editor (FSE) sind und lieber ein responsives Block-Theme verwenden möchten, können Sie stattdessen Neve FSE verwenden:

Darüber hinaus können Sie andere mobilfreundliche Best Practices ausprobieren, z. B. die Erstellung eines responsiven Menüs, die Verwendung adaptiver Bilder und die Berücksichtigung von Touch-Geräten.
Letztes Wort zur Behebung des Fehlers „Seitenindizierungsprobleme erkannt“.
Ein gutes Ranking in den Suchergebnissen von Google kann eine großartige Möglichkeit sein, die Online-Präsenz Ihres Unternehmens zu steigern. Wenn jedoch in der Search Console der Fehler „Probleme bei der Seitenindizierung erkannt“ auftritt, bedeutet das, dass Sie einige Anpassungen vornehmen müssen.
Um sicherzustellen, dass Ihre Webseiten von Google korrekt indexiert werden, können Sie zunächst sicherstellen, dass Ihre Inhalte originell und von hoher Qualität sind. Wenn Ihr Material jedoch frisch veröffentlicht ist, müssen Sie möglicherweise einfach warten, da die Indexierung von Inhalten einige Zeit in Anspruch nimmt. Darüber hinaus sollten Sie auf Umleitungen sowie Fehler auf der Client- und Serverseite achten. Stellen Sie abschließend sicher, dass Sie keine Seiten „verwaisten“ und stets für mobile Geräte optimieren.
Wenn Sie dies hilfreich fanden, möchten Sie vielleicht auch einen Blick auf unsere Zusammenfassung der häufigsten WordPress-Fehler und deren Behebung werfen.
Haben Sie Fragen zu von Google festgestellten Problemen bei der Seitenindizierung? Lass es uns im Kommentarbereich unten wissen!