5 Cybersicherheitsbedrohungen, die Sie als Webentwickler kennen müssen

Veröffentlicht: 2023-08-09

Webentwickler spielen eine wichtige Rolle bei der Erstellung von Websites und kümmern sich sowohl um die Front-End- als auch um die Back-End-Aspekte. Ihre Programmierfähigkeiten umfassen die Verwendung von HTML, CSS und JavaScript, wobei der Schwerpunkt auf Best Practices liegt, wie etwa dem Schreiben von sauberem und organisiertem Code und der Sicherstellung, dass Cybersicherheitsbedrohungen effektiv und sicher sind.

Cybersicherheitsbedrohungen für Webentwickler

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Das Aufkommen von COVID-19 führte zu einer weit verbreiteten Einführung von Remote-Arbeit in der Unternehmenswelt, was auch eine Zunahme von Sicherheitsproblemen ans Licht brachte. Da Webentwickler sichere Codierungspraktiken einführen, passen Hacker ihre Strategien schnell an und entwickeln sie weiter. Daher müssen Webentwickler im Hinblick auf häufige Schwachstellen und Bedrohungen durch Hacker wachsam bleiben.

In diesem Artikel besprechen wir fünf wesentliche Cybersicherheitsbedrohungen, die Webentwickler kennen und vorbeugende Maßnahmen ergreifen müssen.

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Inhaltsverzeichnis

Es gibt einige der größten Cybersicherheitsbedrohungen, die Sie als Webentwickler kennen müssen

1. Externer API-Verbrauch

Wenn eine Anwendung die von externen APIs empfangenen Daten nicht ordnungsgemäß validiert, filtert oder bereinigt, wird sie anfällig für unsichere API-Nutzung. Diese Situation kann zu Sicherheitslücken wie Command-Injection-Angriffen oder Datenlecks führen.

Angesichts der zunehmenden Abhängigkeit von APIs von Drittanbietern zur Bereitstellung wichtiger Funktionen wird die Gewährleistung einer sicheren Datennutzung noch wichtiger, um zu verhindern, dass potenzielle Angreifer diese Integrationen ausnutzen. Als Webentwickler ist es wichtig, sicherzustellen, dass Ihre Webanwendung Daten validiert und bereinigt, bevor sie verarbeitet oder gespeichert werden. Dadurch wird sichergestellt, dass die Webanwendung nur gültige und sichere Daten verarbeitet.

Da es wichtig ist, die Fähigkeiten zu erwerben, um Webanwendungen, geschäftskritische Netzwerke und wertvolle Daten vor Hackern zu schützen, wächst die Nachfrage nach Cybersicherheitsexperten ständig. Der erste Schritt, um einer dieser gefragten Experten zu werden, ist ein Hochschulstudium. Wenn Sie bereit sind, sich dieser spannenden Herausforderung zu stellen, sollten Sie einen Master-Abschluss in Online-Cybersicherheit in Betracht ziehen. Dieses fortgeschrittene Programm vermittelt Ihnen das Fachwissen, das Sie benötigen, um einen bedeutenden Einfluss auf die Technologie- und Sicherheitsbranche zu nehmen.

2. Externe XML-Entität (XXE)

Ein XML External Entity (XXE)-Angriff zielt auf Anwendungen ab, die XML-Eingaben mit schwachen Konfigurationen analysieren. Dabei wird auf eine externe Entität verwiesen, was zu potenziellen Konsequenzen wie Datenlecks, Denial-of-Service (DoS), serverseitiger Anforderungsfälschung und Port-Scanning führen kann. Um XXE-Angriffe zu verhindern, müssen Dokumenttypdefinitionen (DTDs) vollständig deaktiviert und sichergestellt werden, dass XML-Einschlüsse (XInclude) nicht aktiviert sind. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, das Risiko von XXE-Schwachstellen in Ihrer Anwendung zu beseitigen und die Sicherheit zu verbessern.

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3. Cross-Site-Scripting

Cross-Site-Scripting (XSS) ist eine der am weitesten verbreiteten Techniken, mit denen Hacker Zugriff auf sensible und vertrauliche Kundeninformationen erhalten. Dieser bösartige Angriff nutzt Schwachstellen von Anwendungen aus, um den Browser des Benutzers zu infiltrieren. XSS-Angriffe konzentrieren sich hauptsächlich auf anfällige Anwendungen und können in drei Haupttypen eingeteilt werden:

Gespeichertes XSS

Gespeichertes Cross-Site-Scripting (auch bekannt als Second-Order- oder persistentes XSS) kommt vor, wenn eine Anwendung Daten von einer nicht vertrauenswürdigen Quelle erhält und diese Daten anschließend auf unsichere Weise in ihre HTTP-Anfragen einbindet. Infolgedessen wird das Skript im Browser des Opferbenutzers ausgeführt, wodurch dessen Sicherheit gefährdet wird.

Reflektiertes XSS

Reflected XSS ist die einfachste Form des Cross-Site-Scripting. Es tritt auf, wenn eine Anwendung Daten in einer HTTP-Anfrage empfängt und diese Daten auf unsichere Weise in ihre unmittelbare Antwort einbindet. Wenn ein Benutzer die manipulierte URL besucht, wird das Skript daher in seinem Browser ausgeführt. Dadurch kann der Hacker jede Aktion ausführen, die der Benutzer ausführen kann, und auch auf die Daten des Benutzers zugreifen.

Dom-basiertes XSS

DOM-basiertes XSS (DOM XSS) tritt auf, wenn eine nicht vertrauenswürdige Quelle Daten auf unsichere Weise zurück in das Document Object Model (DOM) schreibt. Bei dieser Art von Angriff kontrollieren Angreifer typischerweise den Wert eines Eingabefelds und können so ihr eigenes Skript ausführen. Dadurch werden die Daten, Anmeldeinformationen und die Zugriffskontrolle des Benutzers gefährdet und der Angreifer kann sich als Benutzer des Opfers ausgeben.

Als Webentwickler ist es wichtig, Ihre Webanwendungen gründlich auf XSS-Exploits zu testen. Um XSS-Angriffe abzuwehren, können Sie eine Content Security Policy (CSP) integrieren, bei der es sich um einen Browser-Sicherheitsmechanismus handelt. CSP trägt dazu bei, die Ressourcen einzuschränken, die eine Seite laden kann, und verhindert, dass die Seite von anderen Seiten eingerahmt wird, wodurch die allgemeine Sicherheit Ihrer Anwendung erhöht wird.

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4. Unsichere Deserialisierung

Durch die Serialisierung wird ein Objekt für die zukünftige Wiederherstellung konvertiert, während die Deserialisierung das Gegenteil bewirkt. Allerdings können Angreifer die Deserialisierung ausnutzen, um schädliche Daten einzuschleusen, was zu gefährlichen Angriffen wie Remote-Codeausführung, DoS und Authentifizierungsumgehung führt.

Um sich vor unsicherer Deserialisierung zu schützen, verwenden Sie eine Web Application Firewall (WAF), implementieren Sie Blacklisting und Whitelisting für den Netzwerkverkehr und erwägen Sie Runtime Application Self-Protection (RASP). Diese Maßnahmen können dazu beitragen, die Anwendungssicherheit zu verbessern und sie vor potenziellen Bedrohungen zu schützen.

5. Unzureichende Protokollierung und Überwachung

Unzureichende Protokollierung und Überwachung können die Sicherheit Ihrer Webanwendungen gefährden. Die Überwachung fehlgeschlagener Anmeldeversuche, Warnungen, Fehler und Leistungsprobleme ist für eine aktive Reaktion unerlässlich. Angreifer nutzen diese Schwachstellen häufig aus, um sich unbefugten Zugriff zu verschaffen und Schwachstellen in Anwendungen auszunutzen.

Webentwickler müssen alle Anmeldungen, serverseitigen Eingabevalidierungsprobleme und Zugriffskontrollwarnungen aufzeichnen und verwalten, um verdächtige Aktivitäten oder Konten zu identifizieren. Die regelmäßige Prüfung dieser Protokolle trägt dazu bei, Datenschutzverstöße und Informationslecks zu verhindern. Für zusätzliche Sicherheit sollten Transaktionen mit hohem Wert über Integritätsprüfungen und einen Prüfpfad verfügen, um Manipulationen oder versehentliches Löschen zu verhindern.

Die Einführung eines aktiven Bedrohungsreaktions- und Wiederherstellungsplans, wie z. B. NIST 800-61 Rev 2 oder eine neuere Version, verbessert die allgemeine Sicherheitslage Ihrer Webanwendungen und hilft bei der schnellen Reaktion auf potenzielle Bedrohungen.

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Fazit zu Cybersicherheitsbedrohungen für Webentwickler

Angesichts der Tatsache, dass Hacker neue Schwachstellen ausnutzen, müssen Webentwickler proaktiv die Nase vorn haben. Indem Sie den Code sorgfältig auf Lücken überprüfen und beheben, können Sie einen sicheren Zugriff auf Ihre Webanwendungen gewährleisten.

Durch die Implementierung von Protokollierungs-, Überwachungs- und Prüfverfahren werden alle verdächtigen Aktivitäten verfolgt, einschließlich fehlgeschlagener Anmeldeversuche, Probleme bei der Zugriffskontrolle, Warnungen und Fehler. Dadurch wird sichergestellt, dass Ihre Webanwendungen sicher und für Benutzer verfügbar bleiben. Denken Sie schließlich daran, über bestehende und neue Bedrohungen auf dem Laufenden zu bleiben, um die Sicherheit Ihrer Webanwendungen jederzeit zu gewährleisten!


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