Barrierefreiheit im Webdesign: Inklusivität für alle Benutzer sicherstellen

Veröffentlicht: 2024-01-06

Das Internet ist aus dem modernen Leben nicht mehr wegzudenken. Menschen verlassen sich auf alles, von der Kontaktpflege mit Familie und Freunden über die Durchführung von Geschäftstransaktionen bis hin zur Suche nach Informationen. Viele Websites befassen sich jedoch auch heute noch nicht ausreichend mit der Barrierefreiheit, sodass Menschen mit Behinderungen nicht in vollem Umfang online teilnehmen können.

Aber warum sollte das wichtig sein? Stellen Sie sich das Internet als eine riesige Party vor. Wenn nicht alle mitmachen können, ist das doch keine richtige Party, oder? Hier kommt die Inklusivität im Webdesign ins Spiel.

Barrierefreiheit im Internet verstehen

Unter Barrierefreiheit im Internet versteht man die Gestaltung von Websites und Apps, damit Menschen mit Behinderungen sie nutzen können. Dazu gehören Personen mit Seh-, Hör-, Mobilitäts- oder kognitiven Beeinträchtigungen. Bei Barrierefreiheit geht es darum, digitale Erlebnisse zu schaffen, die niemanden ausschließen.

Ungefähr 16 % der Menschen weltweit haben irgendeine Art von Behinderung – das sind fast 1,3 Milliarden Menschen. Egal wie man es betrachtet, das ist ein bedeutender Teil der Menschheit, der nicht ignoriert werden sollte, insbesondere wenn man ein Unternehmen ist. Indem Sie Barrierefreiheit in das Webdesign einbeziehen, können Sie:

  • Verbessern Sie den Ruf Ihrer Marke
  • Erreichen Sie ein breiteres Publikum
  • Treiben Sie das Geschäftswachstum voran

Ziel ist es, Barrieren zu beseitigen und Websites zu schaffen, die jeder nutzen und nutzen kann, unabhängig von seinen Fähigkeiten. Bei guter Umsetzung kommt die Barrierefreiheit im Internet allen zugute und verbessert gleichzeitig das gesamte Website-Erlebnis – etwas, das Webentwickler wie https://smartlydone.com/ bewirken.

Grundprinzipien des barrierefreien Webdesigns

Grundprinzipien des barrierefreien Webdesigns

Es gibt vier wichtige Webdesign-Prinzipien, die sicherstellen, dass Ihre Website für jedermann zugänglich ist. Nachfolgend finden Sie die Aufschlüsselung:

  • Wahrnehmbarkeit: Wahrnehmbarkeit stellt sicher, dass Benutzer die Inhalte und Informationen auf Ihrer Website wahrnehmen können. Dazu gehört die Bereitstellung von Textalternativen für Bilder, Untertitel für Audio und einen guten Farbkontrast.
  • Bedienbarkeit: Benutzer können mit einer Maus, einer Tastatur oder Hilfsgeräten navigieren und mit allen Funktionen interagieren. Schaltflächen und Links sollten leicht bedienbar sein.
  • Verständlichkeit: Bei Verständlichkeit geht es darum, klare, unkomplizierte und logisch organisierte Inhalte zu erstellen, damit sie für alle verständlich sind. Verwenden Sie außerdem eine einfache Sprache und bieten Sie bei Bedarf Kontext an.
  • Robustheit: Erfordert, dass Inhalte ordnungsgemäß codiert und über moderne Standards bereitgestellt werden, damit eine Vielzahl von Webbrowsern und unterstützenden Technologien sie interpretieren können.

Indem Sie diese Grundsätze im Hinterkopf behalten und prüfen, ob sie eingehalten werden, können Sie sicherstellen, dass Ihre Website zugänglich ist. Darüber hinaus legen Sie Wert auf Flexibilität bei der Art und Weise, wie Benutzer auf Informationen zugreifen, auf Seiten navigieren und Website-Funktionen bedienen.

Designstrategien für Barrierefreiheit

Wenn es darum geht, Ihre Website zugänglich zu machen, stellen Sie sicher, dass jeder, unabhängig von seinen Fähigkeiten, effektiv mit Ihrer Website interagieren kann. So können Sie das erreichen:

  • Textinhalt: Verwenden Sie Alternativtext für Bilder, damit Screenreader sie sehbehinderten Benutzern beschreiben können. Wählen Sie außerdem gut lesbare Schriftarten und prüfen Sie, ob der Kontrast zwischen Text und Hintergrund ausreichend ist. Stellen Sie sich vor, dass jeder die Speisekarte lesen kann, auch in einem schwach beleuchteten Raum.
  • Multimedia: Genau wie bei einer Radiosendung, die es auch in gedruckter Form gibt, sorgt die Bereitstellung von Untertiteln und Transkripten dafür, dass Menschen mit Hörbehinderung nichts verpassen.
  • Navigationsfähigkeit: Sorgen Sie dafür, dass Ihre Website leicht zu navigieren ist, wie bei einer gut organisierten Party, bei der jeder weiß, wo er das findet, was er braucht. Sorgen Sie für eine reibungslose Tastaturnavigation für diejenigen, die keine Maus verwenden können. Darüber hinaus können Sie Skip-Links verwenden, um Benutzern den Sprung zu den gewünschten Inhalten zu erleichtern, und klare Überschriften, wie hilfreiche Wegweiser, um sie durch Ihre Website zu leiten.
  • Formulare und Eingabefelder: Das Ausfüllen von Formularen sollte so einfach sein wie das Ausfüllen eines einfachen Fragebogens. Beschriften Sie jedes Feld deutlich, stellen Sie Fehlermeldungen bereit, die erklären, was behoben werden muss, und bieten Sie Anweisungen an, die Benutzer durch jeden Schritt führen. Es ist, als hätte man einen freundlichen Assistenten, der einem im Büro beim Ausfüllen eines Formulars hilft.

Die Einhaltung der Best Practices für Barrierefreiheit erfordert einige Kenntnisse, muss aber nicht mühsam sein. Kleine Änderungen können einen großen Unterschied bei der Erstellung von Websites machen, die alle einbeziehen.

Technologische Werkzeuge und Ressourcen

Es gibt verschiedene Tools und Technologien, die bei der Erstellung und Bewertung barrierefreier Websites helfen können:

  • Unterstützende Technologien: Diese Technologien sind von entscheidender Bedeutung, um Menschen mit Behinderungen den Zugang und die Nutzung des Internets zu ermöglichen. Vertraut sein mit der Art und Weise, wie diese Arbeiten zu einem besser zugänglichen Design beitragen können. Hier finden Sie eine Übersicht einiger gängiger Tools:
    • Screenreader: Nützlich für sehbehinderte Leser – diese Tools wandeln Text in Sprache um und machen Websites hörbar. Zu den beliebtesten gehören JAWS, NVDA und VoiceOver.
    • Bildschirmlupen: Digitale Lupen, die das, was auf dem Bildschirm angezeigt wird, vergrößern und so die Lesbarkeit von Text und Bildern erleichtern. Tools wie Zoom Text und Windows Magnifier sind großartige Beispiele.
  • Alternative Eingabegeräte: Dies sind benutzerdefinierte Controller für das Web. Sie helfen Nutzern mit motorischen Einschränkungen, sich in der digitalen Welt zurechtzufinden. Von Joysticks bis hin zu Eye-Tracking-Systemen sorgen diese Geräte dafür, dass jeder klicken, scrollen und erkunden kann.
  • Braillezeilen: Diese Geräte wandeln Text auf dem Bildschirm in taktile Blindenschrift um und ermöglichen blinden Benutzern das „Lesen“ von Websites mit ihren Fingern.
  • Untertitel und Transkripte: Haben Sie schon einmal ein Video mit Untertiteln gesehen? Das ist Untertitelung am Arbeitsplatz, die Audio- und Videoinhalte für gehörlose oder schwerhörige Menschen zugänglich macht. Den gleichen Zweck erfüllen Transkripte im Textformat.
  • Webbrowser und Barrierefreiheitsfunktionen: Moderne Webbrowser sind mit Tools ausgestattet, die das Web barrierefreier machen. Von der Größenänderung des Textes bis hin zur Tastaturnavigation machen diese Funktionen das Web für alle zu einem benutzerfreundlicheren Ort.

Assistive Technologien entwickeln sich ständig weiter, genau wie das Web. Als Schöpfer und Designer ist es von entscheidender Bedeutung, mit diesen Fortschritten Schritt zu halten.

Ressourcen zum Testen und Verbessern der Web-Barrierefreiheit

Barrierefreiheitsprüfer helfen bei der Validierung der Konformität mit Standards wie WCAG 2.1. Tools wie WAVE und AChecker sind so, als würde Ihnen ein Experte über die Schulter schauen und Ihnen zeigen, was optimiert werden muss, um Ihre Website zugänglicher zu machen. Sie identifizieren fehlenden Alternativtext, geringen Kontrast, fehlende Untertitel und mehr. Einige Add-ons funktionieren zur einfachen Überprüfung direkt in Webbrowsern.

Mit den entsprechenden Tools und Kenntnissen können Webentwickler Barrieren bei der Barrierefreiheit leicht erkennen und beseitigen. Es stehen Ressourcen zur Verfügung, um die Erstellung von Websites zu unterstützen, die für alle funktionieren.

Herausforderungen und Überlegungen bei der Umsetzung von Barrierefreiheit

Eine Website barrierefrei zu gestalten, kann sich manchmal wie die Lösung eines komplexen Rätsels anfühlen. Designern fällt es oft schwer, Ästhetik und Funktionalität in Einklang zu bringen, da die optische Attraktivität manchmal im Widerspruch zu Best Practices wie Farbkontrast und Schriftgröße stehen kann. Es erfordert Geschick, attraktive und benutzerfreundliche Websites zu gestalten.

Ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt bei der Implementierung von Barrierefreiheit ist die Geschwindigkeit, mit der sich die Webtechnologie weiterentwickelt. Um mit den sich weiterentwickelnden Barrierefreiheitsstandards und unterstützenden technischen Möglichkeiten Schritt zu halten, müssen Sie auch über neue Technologien und Informationen auf dem Laufenden bleiben. Denn was vor einem Jahr noch konform war, ist möglicherweise morgen nicht mehr der Fall.

Eine Möglichkeit, auf dem Laufenden zu bleiben, besteht darin, Websites regelmäßig auf neue Probleme zu überprüfen und die Kompatibilität unterstützender Technologien zu testen. Veraltete Komponenten sollten auf aktuelle Standards aktualisiert werden.

Das Erstellen barrierefreier Websites erfordert Planung, Aufwand und Tests. Aber die Bedürfnisse der Nutzer sollten vor der Ästhetik stehen. Mit etwas Flexibilität und Wissen können Entwickler Barrieren beseitigen und zentrale Barrierefreiheitsziele erreichen.

Abschluss

Barrierefreies Webdesign ist entscheidend für die Schaffung eines integrativen Online-Erlebnisses. Da weltweit viele Menschen von Behinderungen betroffen sind, können Entwickler das Web für alle nutzbar machen.

Auch wenn die Zugänglichkeit Design- und Entwicklungsherausforderungen mit sich bringen kann, sind die Hindernisse nicht unüberwindbar. Eine Kombination aus Kreativität, Tests und Bewusstsein für die Bedürfnisse der Benutzer macht es sehr realisierbar.

Indem Sie über Standards auf dem Laufenden bleiben, Audits durchführen und verfügbare Tools nutzen, können Sie Hindernisse identifizieren und beseitigen, mit denen behinderte Benutzer konfrontiert sind. Kleine Änderungen führen zu einem stärkeren und ansprechenderen Web für unzählige Menschen auf der ganzen Welt.